Rückblick Wo. 23-25 / 01.06. - 21.06.2020

Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt.

Spieglein, Spieglein an der Wand...

...wer ist der/die Gescheiteste auf der Welt?

Wie wird der Spiegel wohl antworten? Wohl kaum wird er den Mensch nennen. Wer ist aber trotzdem der/die gescheiteste unter den Menschen?

 

Sars-CoV-2 geistert immer noch auf der ganzen Welt umher. Neue Ansteckungen in Peking lassen aufhorchen gerade weil es den Anschein macht nicht genau das gleiche Virus zu sein, wie am Anfang in Wuhan. Wahrscheinlich ist es mutiert zurückgekehrt. Ist es noch gefährlicher? Daten die noch nicht ausgewertet wurden. Viele Wissenschaftler vermuten aber, dass es nicht gefährlicher ist.

Die Zahlen nehmen Weltweit wieder zu, nachdem langsamer oder schneller gelockert wird. Kommt so doch noch eine zweite Welle und wird sie noch erbarmungsloser?

 

Wahlkämpfe werden ausgetragen die ganze Welt schaut zu. Wird das Meistern der Coronakrise den Erfolg oder die Niederlage bestimmen? Arbeiten wir nun unsere rassistische Vergangenheit auf (vorallem die der weissen Menschen). Retten wir nun unser Klima oder geben wir der Krankheit eine Quelle sich wieder grossflächig auszubreiten und vielleicht noch mehr Schaden anzurichten.

 

Solidarität, zusammenstehen mit dem nötigen Abstand, hoch geschrieben im 2020.

Doch viel Wiederspruch begleitet uns. In einem meiner fortlaufenden Blogs beschrieb ich mein Wort das ich so passend finde gerade für dieses Jahr aber auch und vorallem für uns Menschen. PARADOX eben widersprüchlich.

Einkaufen im billigeren Ausland wieder möglich. Doch die fehlende Arbeit die wohl kommen wird wollen wir uns nicht wegnehmen lassen.

Verträge möchten mit fernen Ländern abgeschlossen werden um billig an ihre Rohstoffe zu kommen?! Ausbeutung damit es uns gut geht! Die Gegenseite bekämpfte es vehement doch wer ist auch bereit wirklich auf vieles zu verzichten wenn die Wirtschaft wirklich nur ökologisch, sozial und fair wäre?

Demonstrationen werden bei uns zugelassen weil wir das Recht dazuhaben. Für Rechte kämpfen und wirklich Verantwortung übernehmen, für die die ihre Rechte nicht selber einfordern können, für die die Angst haben?! Wo doch bei einigen auch durchsickert endlich wieder in Horden auf die Strasse zu gehen und sich nicht kümmern andere damit zu gefährden.

Rechte einfordern für eine spezifische Gruppe wo das Unrecht vielleicht auch Einzelne der anderen Gruppen betrifft.

Eher passt doch der Satz am besten: "Schlussendlich muss jede(r) für sich selbst schauen, zuletzt ist sich jede(r) selbst am liebsten."

Hochmütig sprechen wir von der Gestaltung einer besseren Welt. Doch sehen wir die Welt so wie wir sie sehen möchten, sehen können weil trotz wissenschaftlicher Hochentwicklung wir kaum ermessen können wie die Welt ohne uns wirklich aussehen würde. Die Zeit lässt uns im Dunkeln. Auch weil wir vielleicht erst ein Wimpernschlag auf dieser Welt sind. Was zum Beispiel schützen wir genau? Unsere Vorstellung von Biodiversität entspricht es nicht dem Bild wie wir es uns schon gebastelt haben? Ist die Flora und Fauna gerade so weil wir zwar kurz auf dieser Welt doch sehr einflussreich waren. Magerwiesen entstanden auch mehrheitlich durch den Menschen so ist vielleicht eine Vielfallt entstanden die es ohne uns gar nicht gäbe. Nun zerstören wir auch wieder diese Idylle.

 

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND WER IST DIE/DER GESCHEITESTE AUF DER WELT?

Das Jahr 2020, die Coronakriese, offenbart unsere Dummheit, unsere Überschätzung und unsere Überforderung. Aber leider kaum die Erkenntnis etwas zu lernen. Jede(r) ist sich selbst das Liebste!

 

 

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