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Rückblick Dezember 2021 mit Jahresrückblick 2021

Im Monatsrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in diesem Monat beschäftigt

Wort des Jahres in der Schweiz…

…IMPFDURCHBRUCH. Platz 2: Starkregen. Kein Unwort gefunden vielleicht, weil die Wörter des Jahres auch gleich Unwörter bedeuten. Ich mag das eigentlich, denn alles hat doch irgendwie immer zwei Seiten. Je nach Ansichtsweise. Sehe dies zum Beispiel, wenn ich mich beschreiben soll. Da fallen mir oft positive Eigenschaften ein, die genau aber auch eine negative Seite zeigen. Pflichtbewusst um eines zu nennen. Eigentlich kann das doch nur von Vorteil sein. Jedoch kann es in der heutigen Zeit auch hindern voran zu kommen. Manchmal muss frau darüber hinwegsehen können.

 

Mein persönlich gewähltes Wort und Unwort jedoch sind verschieden, würden aber eigentlich wohl gegenteilig bezeichnet.

 

Mein Wort des Jahres: SchwurblerIn.

 

Mein Unwort des Jahres: Fakten.

 

Jetzt denkst du sicher ich spinne. Schon möglich aber lass es mich erklären.

 

Schwurblerinnen werden in der Pandemie die genannt, die nichts Besseres zu tun haben als die Wissenschaft anzuzweifeln, Fake-News zu verbreiten und ihre Unwahrheiten den verunsicherten Menschen versuchen zu verkaufen. Jedoch ohne eigentlichen Zusammenhang. Die Zuhörenden verstehen es nicht. Deshalb fühlt sich die Schwurblerin bestätigt. Den als nicht Gelehrte versteht frau ja oft auch nicht was die Gelehrten einem erklären wollen. Dies hat zur Folge das frau sich dumm fühlt ja nur mit studiertem Fachwissen eine Ahnung vom Leben hat. Da also das geschwurbel überhaupt niemand versteht können Schwurblerinnen ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mit Fakten wird nun versucht die Schwurblerin in die Schranken zu weisen. Fakt ist aber dass dies nichts nützt, im Gegenteil. Da ja schwurbeln eine negative Eigenschaft besitzt wird sie getadelt von wissenden Menschen. Dies hat zur Folge, dass Menschen dazu neigen dem geschwurbel, dass sie ja eigentlich auch nicht verstehen, zu folgen. Genau weil niemand dumm und ungebildet sein will.

 

Tadel hat die Eigenschaft dem Gegenüber mit Fakten aufzuzeigen, dass geschwurbel nur Blödsinn ist.

 

Doch was ist mit den Fakten. Gibt es auch Fakten, die Blödsinn sind? Natürlich nicht! Den Fakten basieren auf beweisbare Tatsachen. Doch Beweise sucht frau natürlich in der Aufgabe. Ich nenne hier vielleicht ein bisschen ein banales Beispiel. Wird beauftragt, dass das Haar in der Suppe gesucht werden muss, wird nach dem Haar in der Suppe gesucht. Finden sie ein Haar ist es Fakt, dass es eines in der Suppe hat. Finden sie keines ist es Fakt es hat kein Haar in der Suppe. Wissenschaftliche Errungenschaften waren und sind oft dem Zufall zu verdanken. Was also passiert, wenn jemand nebst dem Haar per Zufall noch etwas anderes Entscheidendes in der Suppe findet? Sicher ist, dass muss erst erforscht werden bevor Fakten entstehen können. Bis dahin ist es vielleicht zu spät zu erkennen, dass das zufällig entdeckte viel entscheidender gewesen wäre.

 

Also ich bleibe dabei die Schwurblerin ist für mich das Wort des Jahres, denn genau in dem Geschwafel kann ich den Blödsinn erkennen. Bei den Fakten werde ich nur über dieselben Tatsachen informiert, die zwar Stimmen aber unter Umständen vorenthalten was noch entscheidend sein könnte.

 

Ich habe ja das zweite offizielle Wort auch noch genannt. Deshalb werde ich auch noch eines einbringen: Solidarität, eigentlich für mich ein weiteres Unwort. Es wurde auch schon aus dem Jahr 2020 mitgenommen. Alle schreien danach. Doch wer Solidarität wirklich lebt, soll bitte die Hand heben. Vielleicht ist Solidarität auch gar nicht unbedingt nötig um sich um das Wohl der anderen zu kümmern. Vielmehr sollte jede für sich schauen jedoch ohne Rücksichtslosigkeit. Wie heisst es so schön: «Wen jede vor ihrer eigenen Haustüre «wischt», ist auf der ganzen Welt «gewischt»» oder «erst, wenn ich glücklich bin sind es die anderen auch».

 

Ist der Umgang mit Omikron solidarisch?

Aussagen wie: «Omikron lasse nach den Studien in Südafrika nicht ausschliessen, dass das Virus harmloser sei, weil das Durchschnittsalter der Bevölkerung markant jünger sei und es wohl viele Reinfektionen gebe. Hee, habe ich da was verpasst. Es ist also solidarisch, dass junge Menschen alles tun damit niemand mehr sterben muss. Warum, ist das Durchschnittsalter und auch die Lebenserwartung in vielen Ländern so tief? Vielleicht weil die Sterblichkeit, anderer Gründe als Corona, höher zu werten ist.

 

Die Angst vor Omikron steigt. So werden trotzdem noch Massnahmen beschlossen. Die wiederum die Jungen Menschen betreffen. Bei den Familienfeiern gilt 3G ab 10 Personen. Für Partys gilt 2G+ heisst nur wer geimpft ist und zusätzlich getestet, wenn die Impfung mehr als 4 Monate zurückliegt. Also Boostern oder testen, wo doch vulnerablen Personen erst an der Reihe sein sollten. Maskenpflicht gilt wieder überall wo nicht gesessen werden kann, dies eigentlich auch nur wenn gegessen wird. Nun ja also werden doch die Jungen Menschen wieder besonders eingeschränkt, wo sie doch die Silvesterparty der Weihnachtsfeier vorziehen würden… …Ich verstehe es nicht!

 

Jahresrückblick 2021

Kurz und bündig. Eigentlich kann frau den Jahresrückblick 2020 verwenden. Ausser dass das Wetter und die Naturgewalten noch für eine meist traurige Bilanz sorgten. Kühler und nasser Sommer im mittleren Teil Europas sorgten für Verwüstung und Todesopfer. In der Schweiz wurden Ernten vernichtet und viel Sachschaden verursacht. Dennoch kamen wir noch glimpfig davon. Weil wir von anderen Jahren viel gelernt haben und auch einfach riesiges Glück hatten. Im Süden Europas wurde es jedoch immer trockener und kaum kontrollierbare Brände breiteten sich aus. Ein Vulkanausbruch, Feuer und Tornados zerstörten Existenzen und Menschenleben auf der ganzen Welt. Der Klimawandel wird immer sichtbarer ob jedoch die Klimakonferenz im November in Glasgow etwas nützte steht wohl in den Sternen.

 

Traurig auch der Blick in die östliche Welt, wo die Taliban die Macht in Afghanistan wieder übernahmen. Wo in Belarus der Autokrat Lukaschenko Menschen für seine Machtspiele Missbraucht um hier nur zwei Ereignisse von vielen auf dieser Welt zu nennen.

 

Ah doch es gab ja doch auch noch etwas zu feiern. Die Italiener feierten ihren Fussballweltmeister und die Schweiz sammelte fleissig Medaillen an den olympischen- und paralympischen Spielen. Die Frage die in einem Zeitungsbericht gestellt wurde. Darf frau sich in dieser Zeit überhaupt an etwas freuen? Darf es uns gut gehen? Meine Frage: Ist das Solidarisch?

 

Das Leben mit dem Virus hingegen scheint sich fast 1:1 zu wiederholen. Anfang Jahr ein Lockdown (kurz wurden alle Läden die nicht zum täglichen Bedarf dienten, geschlossen) der zumindest bis zum Beginn des Frühlings, wo es vor einem Jahr erst begann, dauerte. Restaurants, Veranstaltungen und vieles mehr blieb jedoch weiterhin geschlossen. Offen blieben der Reiseverkehr und die Grenzen und so schleppten wir Delta ein. Kein Problem schliesslich hatten wir mit der Impfung die Lösung. Doch anscheinend war die Impfquote viel zu niedrig. In der Schweiz «wütete» deswegen schon die vierte Welle nach den Sommerferien. Grösstenteils landeten nur Ungeimpfte im Spital und auf der IPS.

 

Doch auch auf Anfangs gelobte Länder, wegen der höheren Impfquote, kam die nächste Welle. Es wurden teils wieder drastische Massnahmen ergriffen. …und dann kam Omikron die neue Variante ist so hochansteckend, dass die Fallzahlen in Europa und den USA wieder explodieren. Israel setzte zur vierten Impfung an. Omikron wird den Schutz der Impfung wohl umgehen (wie vielleicht Delta auch). Also Ansteckend sind alle, jedoch scheint der Krankheitsverlauf mit Impfung leichter (wie bei Delta auch?).

 

Jetzt wage ich den Ausblick: Wetten, im Frühling kommt Pi wahrscheinlich wird es Rho oder Sigma heissen, denn Pi könnte wieder zu verwirrend sein. Ich vermute zu Omega wird es nicht reichen. Das wäre ja dann das Ende der Pandemie. Dies wird wohl das Szenario sein, wenn wir nur auf die Wissenschaftler hören die sich im Moment fast ausschliesslich mit Sars-CoV-2 auseinandersetzen und um jeden Preis eine null Sars-CoV-2 Strategie verfolgen (auch wenn sie dies dementieren). Die Wissenschaftler die meinen sie können nur mit menschlicher Hilfe und Ausrottung des Virus dem Ganzen ein Ende setzen. Die Durchseuchung scheint für mich der Weg zu sein. Nur mit Hilfe der wissenschaftlichen Erkenntnis (zum Beispiel Impfung) und der Natur (natürliche Infketion) ist dies möglich. Solange also wenige Wissenschaftler die Natur bekämpfen wird es nicht funktionieren. Mir fehlt definitiv das Ganzheitliche. Es geht auch hier eben nur um Geld!

 

Im Dezember starben mit Roland Jeanneret (71jährig) und Desmond Tutu (90jährig) zwei Persönlichkeiten die prägend bleiben für die Schweiz und der ganzen Welt.

 

Jeanneret starb an den Folgen einer Corana-Infektion genau in dem Jahr wo die Glückskette ihr 75 Jubiläum feiert. Er war Jahrzehnte lang die Stimme der Glückskette und sammelte in der Schweiz so, viel Geld für leidende Menschen auf der ganzen Welt.

 

Mit Desmond Tutu dem südafrikanischen Geistlichen der als Menschenrechtsaktivist auch an der Seite von Nelson Mandela gegen die Apartheid kämpfte, stirbt ein Hoffnungsträger für Frieden und gegen Diskriminierung. Hoffen wir sein Erbe wird weitergetragen.

 

Dieses Erbe möchte ich als mein Wunsch für 2022 und die Zukunft äussern. Wenn wir sehen wie es im Moment auf der Welt zu und her geht bleibt vieles ein Wunschdenken. Dennoch hoffe ich im Kleinen und besonders hier in der Schweiz, dass wieder etwas mehr Toleranz einkehrt. Mehr miteinander als gegeneinander! Diverseres und ganzheitliches Denken. Wir leben in einem Privilegierten Land.

 

Ich wünsche dir ein GUTES und ZUFRIEDENES 2022

 

 

 

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