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Rückblick August 2021

Im Monatsrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in diesem Monat beschäftigt

Herzliche Gratulation

Zu so vielen Medaillen, zu den erfolgreichsten Olympischen Spielen für die Schweizer Delegation. Danke für die Emotionen! Auch Lea Sprunger, Elena Quirici, Max Heinzer, Stefan Küng, Fabienne Kocher und den schnellen Frauen Ajla del Ponte Munjinga Kambundji, Salomé Kora, Riaccarda Dietsche. Diese Athlet*innen sind zwar ohne Medaillen geblieben dennoch haben sie mit ihrem Herzblut und ihren olympischen Geschichte soviel Emotionen versprüht. Lea Sprunger wird nach dieser Saison ihre Karriere beenden. Ihre emotionale warme Art wird mir fehlen. Elena Qurici musste in einer nur einmalig olympischen Disziplin vieles einstecken. Souverän qualifiziert für 2020 musste sie sich bei der Verschiebung trotzdem noch einmal qualifizieren. Sie schaffte auch das. Doch wie es schien wurde sie von der Konkurrenz regelrecht ausgetrickst und so reichte es für keine Medaille. Da bei den Männern anscheinend ähnliches passierte muss frau sagen, gut war Karate nur einmal olympisch, denn anscheinend nicht Olympia würdig!

 

Gratulation an Simone Biles. Am Barren trat sie also noch an und holte Bronze. Frau mag es ihr gönnen, dennoch…

 

USA und ihre Inszenierung und andere Dramen

 

…Dramen werden bekanntlich gerne geschrieben in den USA. Habe dies schon im Juli erwähnt. Die ganze Sache mit der Einnahme von Ritalin hat für mich immer gestunken. Die USA immer gut daran anderen an den Karren zu fahren. Selber Lücken zu finden die für sie und die ganze Welt passen. Ich bin immer noch überzeugt, dass das was Biles passiert ist, ist gut für den Kunstturnsport. Wenn Kopf und Kragen riskiert werden müssen um überhaupt noch eine Chance zu haben zu gewinnen ist dies einfach Fragwürdig. Wenn dann die Maschine doch plötzlich des Kopfes wegen quasi an der eigenen Courage scheitert, auch Folge richtig. Hart aber meine Meinung.

 

Da gibt es noch diese Olympischen Teilnehmer wo frau nie so richtig weiss, welche Ehre ihnen zufällt… …den Pferden. Hier haben sich gleich zwei Dramen abgespielt. Erst musste ein Pferd der Schweizer Delegation eingeschläfert werden, welches sich so stark verletzt hat, dass es für das Pferd keine Lebensqualität mehr hätte gebracht. Da wird im Modernen Fünfkampf ein Pferd zugelost und wenn’s nicht harmoniert wird das ganze zur Odyssee für Pferd und Reiterin. Die Pferde tun einem Leid ja aber auch für die betroffenen AkteurInnen ein Drama.

 

Nun gut die olympische Flamme erlischt, die wohl speziellsten Spiele sind beendet. Keine Zuschauer und dennoch Emotionen pur. Die Flamme wird jedoch noch einmal angefacht diesen Monat in Tokio. Wen die Paralympischen Spiele gegen Ende des Monats starten.

 

Andere Dramen gehen weiter

Wettertechnisch erleben wir gerade wieder ein Jahr der Extreme. Herbeigeführt durch den Klimawandel. Viel Regen, Überschwemmungen an den einen Orten. Hitze und Trockenheit mit riesigen Waldbränden an anderen Orten. Menschen die dabei ihr Hab und Gut andere ihr Leben verloren haben.

 

Da ist noch die andere Geschichte. Spitäler am Anschlag, es fehlt an vielem um die Krise zu bewältigen. Kommt frau irgenwie bekannt vor. Nein dieses Mal geht es nicht um Covid-19. Ein Erdbeben in Haiti fordert über 2000 Tote, viele Verletzte und Menschen die alles verloren. Wieder einmal, wieder einmal Haiti. Es wurden bestimmt in den überforderten Spitälern Triagen vorgenommen von all dem hört frau aber nichts. Aber Covid-19 scheint in Haiti gerade nicht das grösste Problem zu sein.

 

Während wir hier mit unseren eigenen Problemen wie Unwetter und Pandemie kämpfen, schleicht eine neue globale Gefahr an. Die Taliban sind in Afghanistan schon länger wieder im Vormarsch. Das weil die USA und die westlichen Länder dort ihre Lager abbrechen. Nach dem, vorgängig Verhandlungen mit den Taliban gemacht wurden. Eigentlich sollte die Regierung mit der vom Westen aufgebauten Streitkräften nun selbst die Verantwortung übernehmen. Es wurden Milliarden investiert. Trotzdem schienen sie nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. Korruption in der afghanischen Regierung liessen dies halt wohl nicht zu. Kabul das unter der westlichen Obhut doch auch ein westliches Leben führen durfte, mit einigermassen humanen Regeln auch für die Frauen wurden überrascht. Überrascht von der Schnelligkeit der einmarschierenden Taliban. Ein geflüchteter Präsident und eine seit dem Vietnamkrieg nie dagewesene Evakuierungsaktion wurde gestartet. Eine humane Katastrophe bahnt sich an. Die USA haben wohl versagt. China brüstet sich schon damit.

 

Verschwöhrungstheorien

Also null Infos wie sich das Virus gerade in diesen beiden Ländern verbreitet. Wie sollte frau auch an solche Infos kommen. Sie kämpfen um ihr Leben. Schuld daran ist der Mensch selbst. Ja ich finde auch in Haiti. In anderen Ländern kämpft frau weiterhin gegen steigende Fallzahlen rund um Sars-Cov-2. Plötzlich auch hohe Zahlen auf Inseln wie Fiji, Osttimor. China protzte kürzlich mit einem grossen Anstieg (ca. 85 Infizierte) und zeigte uns wie frau es richtigmacht. Alles dicht und nach kurzer Zeit wieder gut. Scheint also der richtige Weg zu sein. Menschen einsperren, wenn nötig. Am chinesischen Impfstoff kann es ja nicht liegen den der scheint Probleme zu machen. So kann sich China nun den wichtigen Dingen widmen. Der Weltherrschaft! Afghanistan könnte dabei vielleicht eine zentrale Rolle spielen. Den mit der Pandemie können die USA wohl nicht abgeschüttelt werden. Zuviel verdienen sie mit den Impfstoffen. Aber wenn China es clever anstellt mit den Verhandlungen der Taliban, könnte das ihre grosse Chance sein. Die Taliban wollen nichts mit dem Westen zu tun haben, verhandelten aber und schufen sich den Feind des Westens gleich auch für sich. Auch sie bekommen den Terror des IS zu spüren. Zurück zu China und den Taliban. Eine Zusammenarbeit eigentlich völlig schizophren. Denn wenn eine Zusammenarbeit eigentlich nicht passt sind es die militanten Religionsbeschwörer der Taliban und die kommunistischen Chinesen, die genau religiöse Minderheiten denunzieren. Ein grosses Heiligtum der Menschheit ist jedoch das Geld und um wirklich regieren zu können, braucht es viel davon. Also braucht es verbündete Reiche am besten gleichgesinnte. Aber ob die für die Taliban wirklich zu finden sind scheint im Moment etwas fragwürdig. Das Drogengeschäft als Einnahmequelle für eine solide Finanzierung wird nicht reichen. Viel versprechende Arbeitskräfte werden durch ihren religiösen Wahn fehlen. Mit beten kann kein Geld verdient werden. Die guten Arbeitskräfte werden fliehen besonders die Frauen natürlich. Ja genau auf diese Arbeitskräfte wollen die Taliban ja eh verzichten. Also könnte es durchaus sein, dass China da die einzige Quelle sein wird, die das Geld verspricht und ehe sich die Taliban umsehen können, könnte ihr Gottesstaat wieder zerschlagen werden. Frauen könnten da gerade eine wichtige Rolle übernehmen, denn eines ist soviel ich weiss klar, in einem kommunistischen Land werden sie nicht unterdrückt nur, weil sie Frauen sind. China könnte sich also vielleicht später sogar als Retter Afghanistans aufspielen, weil sie durch ihr Diktat das schaffen was der Westen nie erreicht hat.

 

Zugleich wird der Westen und vorwiegend Europa geschwächt durch das plötzliche fehlen des Geldes. Überall und für alles Mögliche werden mittlerweile Hilfspakete geschnürt. Wo kommt das viele Geld den plötzlich her und wie lange reicht es noch? Die Vergangenheit scheint Europa langsam einzuholen. All das Leid, dass die Kolonialmächte und alle die damit lange auch profitierten den Menschen brachten, könnten nun wie ein Bumerang zurückschlagen.

 

Dies sind meine Verschwörungstheorien gefolgt von…

 

…hört das den nie auf?

Damit zurück zu Sars-Cov-2. Mit dem Ende der Sommerferien steigen also die Zahlen wieder. Ja auch die Spitaleinweisungen und sogar die Belegung der IPS-Stationen. Bei uns ist die Impfbereitschaft gesunken. Vielleicht auch weil Länder die hohe Impfquoten haben auch wieder riesige Infektionsanstiege verzeichnen. Sicher aber auch weil die Impfkampagne nicht mit der Ferienplanung aufging. Lange Wartezeiten um wirklich geimpft werden zu können. Schlussfolgerung die Planung geschützt in die Ferien zu reisen scheiterte.

 

Hört das alles also nie auf? Ich befürchte solange es politische Ziele hat wohl kaum. Zuviel kann verdient werden. Zuviel können Mängel unter den Teppich gekehrt werden.

 

Gerade unser Gesundheitssystem zeigt halt auf das es nicht so gut ist wie teuer. Es liegt ja nicht an der Bettenkapazität, sondern am fehlenden geschultem und gewilltem Personal. Es zeigt doch eindeutig wir sind in dieser Hinsicht einfach nicht Krisenerprobt. Stellt frau sich vor es gebe ein so grosses Unglück wie das Beben in Haiti oder die Explosion im Libanon. Mit vielen schwer verletzten auf einmal. Hätten wir da genug Kapazitäten, qualifiziertes Personal? Wohl kaum. Wir müssten aushelfen. Es müssten, hundert pro, Triagen gemacht werden.

 

Das politische Geplänkel wird zur Farce. Es gibt zu viele Menschen die vermitteln, dass die Pandemie zu Ende geht, wenn genau die Werte gelebt werden die sie seit langem vertreten. Grenzen zu das nützt, denn gebracht haben wir das Übel aus den Ferien im Ausland! Masken nützen doch aber nur, weil die «unterentwickelten» Länder meinten sie nützen nichts. Die Taktik, alles ist besser als dass was der «Feind» macht, bringt uns nicht weiter. Die SVP hat zu Genüge Bewiesen, dass es nur um ihre Ideologien geht. Der Staat darf nicht befehlen, das ist Diktatur. Um selbst zu bestimmen über das Leben jeder Einzelnen? Es war die SVP die die Arbeit verweigerte bis der Staat einstimmte und den Lockdown ausrief. Danach musste natürlich sofort wieder alles geöffnet werden. Es war die SVP, die unbedingt Masken tragen wollte (um damit Geld zu verdienen?) Diese aber nach ihrer Meinung just dann nicht mehr nützen, wenn der Staat dies verordnet.

 

Es sind aber auch die die mit ihrem Massnahmewahn das Gefühl haben jede anders Denkende sei verantwortungslos. So ein Gefühl vermitteln als sei nur noch eine Coronatote zu bedauern. Schliesslich hätten alle das verhindern können.

 

Die Wissenschaft die nur mit Zahlen herum schmeisst und eigentlich auch zu keiner Lösung kommt. Das Menschenleben nur zur Forschung dient.

 

Zu guter Letzt viele immer noch denken frau müsse eine 0-Covid Strategie verfolgen. Vielleicht auch weil sie sich in der heuteigen Situation wohlfühlen. Es braucht diesen Konsumwahnsinn ja nicht. Es braucht keine Partys. Es reicht doch zu Hause zu bleiben und nur noch Lebensmittel, Hygieneartikel und Masken reichlich eizukaufen. Die Wirtschaft wird überbewertet!

 

Das Virus ist gekommen um zu bleiben. Unser Gesundheitsminister hat das eingesehen und wollte so langsam in die Normalität zurückkehren. Fallzahlen spielen keine Rolle. Das Problem ist aber nach wie vor noch, hohe Fallzahlen versprechen verzögernd hohe Hospitalisierungen.

 

Ich bin wirklich eine Impfskeptikerin. Mein Hauptgrund ist, ich will nicht mein Leben nur noch abhängig machen von Wissenschaft und Medizin. Die Sars-CoV-2 Impfung habe ich aber gemacht und ich bin froh. Die ganze testerei wäre mir viel zu mühsam. Ein gutes Gefühl gibt mir die Impfung mittlerweile, weil das Ziel nicht mehr die Ausrottung des Virus ist, weil schlicht nicht möglich. Ja und ich denke, dass viele Geimpfte sich auch infizieren können und das Virus auch weitergeben. Aber viele nicht mehr schwer krank werden. So skurril es tönen mag aber eigentlich müssten Gesunde zu Hause bleiben, damit sie sich nicht Anstecken oder sie nehmen es eben in Kauf und gehören danach zu den Genesenen bei denen frau ja auch nicht genau weiss ob sie nicht doch noch infiziert werden können und es auch wieder weitergeben.

 

Wir werden früher oder später alle mit diesem Virus in Kontakt kommen, hiess es. Deshalb bin ich zu folgendem Schluss gekommen. Leider werden wir wohl ärmere Länder in vieler Hinsicht wieder den Kürzeren ziehen. Doch leider ist ihnen auch nicht geholfen, wenn wir unsere Wirtschaft an die Wand fahren. Wir sind abhängig gerade von vielen ärmeren Ländern (Beispiel Bangladesch Textilien) es nützt ihnen also auch nichts, wenn uns das Geld fehlt. Vielleicht sollten wir weniger auf andere Länder hören. Beispiel Israel wo die Fallzahlen in die Höhe schnellen und deshalb schon wieder von Massnahmen gesprochen wird. Von Neuseeland und Australien die unbedingt eine 0-Covid Strategie fahren möchten und es auch nicht ausrotten können. Wenn doch auf ein Land schauen, dann vielleicht doch auf den Urheber der Pandemie. China scheint alles besser zu machen. Wirklich? Vielleicht haben sie eben doch nur Glück, dass sie sich arrangiert haben mit dem Virus. Jetzt sind bei uns die 40.-60. Jährigen in den Spitälern. Das heisst wir sollten uns impfen alle, ausser die Kinder. Denn die betrifft es wirklich selten, dass wurde jetzt mehrmals betont. Sollten nicht mehr so viele Erwachsen erkranken aber dann die Kinder plötzlich in den Spitälern landen, würde ich jeder Verschwörungstheorie Glauben schenken. Je schneller wirklich fast alle geimpft sind, können wir öffnen und das finde ich muss sein denn Massnahmen bringen zukünftig nichts. Massnahmen schieben bald das Problem nur noch hinaus. Von Lockdown zu Lockdown bringt nichts. Aber Hand in Hand mit der Natur zur Herdenimmunität. Damit Gedächtniszellen das Leben wieder lebenswert machen und für uns die Coronakrise nur noch eine schlechte Erinnerung bleibt. Die Schweinegrippe hat es ja schon gezeigt. Es hilft ja wahrscheinlich auch gegen Mutationen. Und die spanische Grippe, ist sie ausgestorben oder Leben wir einfach mit ihr? Viren und Bakterien gehören zu unserem Leben. Sie machen krank sind aber enorm wichtig für unsere Entwicklung, finde ich.

 

Übrigens

Das ist mir gerade noch wichtig. Im September stimmen wir über die Ehe für alle ab. Für mich ganz klar hier muss ein ja her. Die Gegner agieren dermassen egoistisch, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann. Gerade das sie sich an dem Zugang von Samenbanken für Lesbische Frauen stossen, finde ich dermassen verlogen. Auch die Theorie ein Kind braucht eine Mutter und einen Vater. Was genau verstehen sie darunter? Biologisch, erzieherisch?

 

Meine Antwort erst zu den Samenbanken ja da hat es solche darunter die wohl eh dagegen sind und dann argumentieren es brauche nicht noch zusätzlich Unterstützung. Dieses Argument geht für mich gar nicht es ist diskriminierend und sonst nichts. Will frau die Samenbanken stoppen was ich ethisch sehr gut verstehe muss man unabhängig dieser Abstimmung kämpfen. Es müsste schlicht für alle verboten werden. Das Mutter Vater gehabe «verhäbt» für mich auch nicht. Bei einer 50% Scheidungsquote wachsen die meisten Kinder nicht mehr bei beiden biologischen Eltern auf. Sieht frau die Sache so das eine Familie aus Frau, Mann und Kind bestehen soll egal ob biologisch nur damit das Kind heterogene Werte mitbekommt könnte frau meinen ja das ist der richtige Weg. Doch in einer heterogenen Familie ist noch lange nicht sicher wie viel homogene Ideologien weitergegeben werden. Genauso können Homogene Familien, heterogene Werte weitergeben. Sie leben ja schliesslich nicht in einer rein Gleichgeschlechtlichen Welt. Bei vielen sogar im Gegenteil sie respektieren das andere Geschlecht oftmals mehr als bei Heteros.

 

Zum Schluss, vielleicht sollten wir unsere eigenen Werte konsequenter leben, bevor wir anderen versuchen vorzuschreiben welche Werte die richtigen sind.

 

 

 

 

 

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