Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt.
Fertig Lustig
Jetzt befinden wir uns tatsächlich in einem Hollywood-Streifen, den Hollywood selber nicht gruseliger schreiben könnte. Jetzt werden wir wohl alle streben, den das Coronavirus breitet sich zu einer noch nie dagewesenen Pandemie aus! Aber nein doch, sterben werden wir nicht alle. Wie schon in Hollywood gibt es bestimmt ein Happyend. Die Helden stehen bereit und arbeiten auf Hochtouren, für uns alle zu retten. Während dessen wird alles unternommen um das Virus in Zaum zu halten. Unterhaltung wird verboten. Zu Hause arbeiten empfohlen und mit guter und gelebter Hygiene sowie verzichten auf Alltagsrituale kann bis dahin das Worst Case Szenario hoffentlich abgewendet werden.
Während sich in China die Lage doch langsam zu beruhigen scheint steigen die Infektionen im Rest der Welt.
Die Börse erkrankt auch und schlägt Purzelbäume fast wie vergiftete Fliegen(die drehen zwar im Kreis). Nicht nur wegen dem Virus sondern weil zu allem Elend auch noch der Ölpreis zusammenbricht.
Die Politiker tun sich schwer, sollen die Sessionen noch weitergeführt werden? Die einen sorgen mit Gesichtsmaske vor, andere tun sich leicht, andere schwerer mit neuen Begrüssungsritualen. Wie begrüsst man/frau sich nun freundlich ohne Berührung. Doch ist die Mehrheit der Meinung falsche Zeichen zu setzen wenn im Bundeshaus nicht mehr gearbeitet würde.
Also meine Frage: Wie lange wird es dauern bis wieder eine erlösende Normalität einkehren wird und was vermag das Virus bis dahin alles zu zerstören, nicht nur Menschenleben? Bis wann ist fertig lustig?
Es braucht Mut!
Für etwas Ablenkung sorgte das erste Coming Out im aktiven Schweizer Spitzensport. Abgesehen Schiedsrichter sind keine Sportler. Dies in einem Sport wo es doch unwahrscheinlich schien aber eben auch nicht unmöglich. Muskelkraft ist Männersache und da haben weibliche Züge nichts zu suchen. Es brauchte also Mut, Mut als echter Mann seine Neigung zu offenbaren die so gar nicht dem "echten" Mann entsprechen kann. Eine Last ist nun endlich abgefallen und siehe da die Feedbacks der Öffentlichkeit gar nicht so schlimm. Verständnis wird propagiert, wie es gelebt wissen später wohl nur die Beteiligten. Dennoch zeigt hier, dass unsere Gesellschaft eigentlich auch nicht frei von Vorurteilen ist. Den Niemand wollte glauben, dass in diesem Genre so etwas auf Akzeptanz stossen könnte. So wurde dieser Schritt doch überhaupt zur Mutprobe.
Mut? Eigentlich sollte diesen Schritt nämlich gar kein Mut erfordern. Wenn die ganze Gesellschaft es endlich als normal ansehen würde! Lebensformen werden immer und immer wieder diskutiert und jede(r) nimmt wohl auch in Anspruch, dass seine/ihre Lebensweise die Richtige ist. Sexualität wird in der letzten Zeit ja eh fast nur noch kriminalisiert. Es gibt nur noch Opfer. Also was wollen wir genau. Was erwarten wir von anderen Menschen und wo kehren wir unseren Dreck erst selber. Sicher hat jede(r) der seine/ihre Vorliebe lebt, wie es ihm/ihr wohl ist, Mühe sich in anderes reinzuversetzen. Sehen wir doch schon bei grossen Altersunterschieden oder der unterschiedlichen Herkunft. Auch dort sind wir dauernd am nörgeln, weil es nicht die Mehrheit betrifft und wir nur Kalkül dahinter sehen. Wir vermuten dahinter oft mit Liebe könne dies nichts zu tun haben. Hier wissen wir genau, eigentlich kann es nicht gut gehen. Also warum um alles in der Welt sollten Homosexuelle in ihrer Angst noch Beziehungen aufbauen die zwar einer Mehrheit entsprechen aber sicher für sie nicht gut ausgehen können. Sozusagen wir verlangen eine offene Haltung von Lebensformen die eine Liebe voraussetzt und kein Kalkül (meist geht es um Geld), und sorgt sich dabei nicht sonderlich, dass Menschen völlig falsche Lebensformen wählen nur um der Mehrheit der Gesellschaft zu gefallen.
Also Mut bräuchte es keinen, würde jeder es als Leben des anderen sehen. Dabei denke ich nicht, dass Menschen es als komisch vielleicht auch etwas unangenehm empfinden wenn ihre Neigungen halt ganz andere sind. Dabei dürften auch die Witze kein Problem sein aber halt als normal angesehen werden, also ein Witz unter vielen die sich über des Menschen Vorlieben lustig machen. Es kann nicht sein, dass auf die Liebe wegen Gesellschaftlichen Vorstellungen und die gilt für alle, verzichtet wird! Was das Leben im Schlafzimmer betrifft geht übrigens niemanden etwas an! Die Verantwortung liegt beim Menschen selbst und diese Konsequenzen muss jede(r) selber tragen. Das hat nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun.
Ja warten wir ab, wann solche Geschichten keinen Mut mehr brauchen. Wer in der Öffentlichkeit steht hat eh das Problem, dass das Leben interessiert. Mut bräuchte es demnach nicht mehr, wenn Prominente egal welcher Lebensform, berichten können: Ja wir lieben uns und ja wir werden heiraten!
Mehr Mut braucht es...
...indes für mich, in der Öffentlichkeit die Momentane politische Lage zu kritisieren. Die Vorsicht der Wortwahl bei Interwies ist oftmals quälend anzuschauen oder zu lesen. Was Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, vielleicht wirklich denken, ich behaupte entspricht nicht immer dem gesagten, denn das wird im Moment zum Tabu erklärt. Das Pöbel höchstens sieht nämlich den Ernst der Lage nicht und kann deshalb dem Ärger auch mal Luft verschaffen. Von oben kommt die Zurechtweisung nicht sozial und uneinsichtig zu sein aber eben die Bildung fehlt. Ich weiss ich begebe mich da gerade auf dünnem Eis. Meine Ansichten hier im Netz sind wohl eigentlich nicht gestattet. Meine Meinung hier verbreitet sich aber auch nicht wie das Coronavirus. Deshalb sollte jemand mich ins Gefängnis stecken wollen, dann soll er es tun.
Denn ich habe Mittlerweilen fast nur noch Fragen! Fragen die Politik und Medizin tagtäglich zu beantworten versucht, mir aber dabei genau das Gegenteil liefert, nämlich noch mehr Fragen!
- Warum konnte sich das Virus in so kurzer Zeit Global ausbreiten?
- Warum wird trotzdem meistens noch von einer Epidemie und nicht einer Pandemie gesprochen?
- Warum trifft es vorwiegend die doch sehr zivilisierten Länder?
- Warum genau gibt es gerade in diesen Ländern wirklich so viel Tote?
- Warum werden erst Veranstaltungen gestoppt? Besser gesagt:
- Warum wird immer hinterhergehinkt? Die Not am Anfang noch klein geredet ÖV kein Problem Arbeit kein Problem. Weil sich doch jeder an die Empfehlungen halten kann. Bei Veranstaltungen jedoch nicht möglich!
- Warum wird also alles immer hinterher verschärft ÖV vermeiden, Home Office, zu Hause bleiben (auf jeden Fall beim kleinsten Unwohlsein). Gesellschaft vermeiden! Aus Solidarität?
- Warum habe ich das Gefühl das nun langsam die Empfehlung kommt nicht mit jedem Anzeichen des Unwohlseins gleich den Arzt zu konsultieren aber sich besser zu Hause gleich selber in Quarantäne zu begeben?
- Warum vermittelt mir dies das Gefühl der verschleierten Zahlen. Die so doch wohl um ein vieles höher ist als bekannt. Nur so kann ich mir auch vorstellen warum sich das Virus so schnell ausgebreitet hat. Für einen Grossteil nicht so dramatisch und deswegen unentdeckt. Auch wurde herausgefunden, dass nach acht Tagen bei leichtem Verlauf keine Ansteckungsgefahr mehr besteht.
- Warum spricht man immer nur von den Massnahmen die zum Erfolg führen aber nicht davon dass eine Epidemie auch mal abschwächt und vorbei geht?
- Warum finde ich hier aber die Antwort nicht ob man überhaupt gesund werden kann oder unser Körper sich einfach mit dem Virus arrangiert.
- Warum habe ich vermehrt das Gefühl der Wissenschaftler passt sich immer den unangenehmen Fragen an. Ich habe leider noch keine wirklich befriedigende Antwort bekommen, welche Viren und warum wirklich gefährlich sind.
- Warum sind Smartphone ein Risiko? Jenes, dass niemand gerne aus den Händen gibt ,und noch niemand wirklich vom Geld gesprochen hat? Das schmutzigste und unwillkürlich grausigste aller Gegenstände steht kaum zur Debatte, wohl weil es virtuell eine so grosse Bedeutung hat!
- Warum werden Risikogruppen meiner Meinung nach instrumentalisiert? Das heisst warum müssen alle eingeschränkt werden, aus Solidarität diese Menschen nicht anzustecken. Gab es doch vor geraumer Zeit, die Diskussion wie lindernde Medikamente bei schweren chronischen Krankheiten zu bezahlen seien. Man lässt die Betroffenen lieber leiden, die es sich nicht leisten können. Den erfolgreiche Arznei hat eben seinen Preis.
- Warum werde ich genau mit diesen Überlegungen das Gefühl nicht los, dass das kollektive sterben einen so grossen Stellenwert hat. Hört sich böse an und ist es wohl auch aber es geht nicht ums Aussterben unserer Spezies. Im Umfeld der Betroffenen Person ist der Tod immer tragisch. Stirbt jemand hilft es den Angehörigen nicht über den Schmerz hinweg wenn sich jemand am anderen Ende der Welt die Hände wäscht. Böse ich weiss! Ebola immer wieder ein Thema. Es sterben Menschen auf grausame Art. Es gibt die Krankheit immer noch! Die Tragik der Betroffenen immens, in unseren Köpfen zurzeit nicht mehr präsent. Es ist eine Epidemie die uns nicht betrifft! Immer noch böse ich weiss!
Warum vermitteln mir die weltweiten Botschaften und Statistiken der Coronalage eine Landesidentität?
- Warum gibt es in der Türkei und Syrien keine Infizierten? Warum so wenige in den einen Ländern und in anderen wo allen Anschein alles unternommen wird so viele?
- Warum hat ein Land 5mal mehr Tote zu beklagen bei Wintersportlern als bei der Krankheit und warum will gerade dieses Land die Grenzen wirklich schliessen?
Also ich bekomme keine Antworten weder von Politik noch von der Medizin und Wissenschaft. Denn dies sind noch lange nicht all meine Fragen und zu diesen habe ich schon keine Antwort bekommen.
WAS HÄTTE ES FÜR FOLGEN, WENN ANTWORTEN GEGEBN WERDEN KÖNNTEN ODER BESSER GESGAGT DÜRFTEN!!!
DIE WAHRHEIT NICHTS ALS DIE WAHRHET!? Wohl nur in unseren Träumen oder im Delirium! Den will sie wirklich jemand wissen oder darf man sie wissen?
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