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Geld, Macht und Ideologie

Rückblicke, Gedenken, Mahnungen aber auch die aktuelle und zukünftige Situation. Meine Gedanken dazu.

15. Oktober 2021

Jahrestage

Wir kämpfen noch immer gegen die Pandemie. Ein Ende scheint fast nicht vorhersehbar und das nächste Übel lässt wohl nicht lange auf sich warten. Ein kollektives Gesundheitsproblem wie wir es seit 100 Jahren nicht mehr wirklich kennen. Ja genau es waren doch fast genau 100 Jahre. Die ganze Welt war damals schon geschwächt, traumatisiert und viele lebten im Elend, des eben beendeten Krieges wegen. Ja es war wohl sogar der Krieg der die totbringende Krankheit zu verantworten hatte. Soldaten schleppten die Krankheit mit und verteilten selbe. Deshalb war es nicht epidemisch, sondern eben eine Pandemie. Influenza eigentlich nichts Neues auch damals nicht, doch mit dieser neuen Form schien der Menschliche Organismus überfordert. Schätzungsweise 20 – 50 Millionen Tote innerhalb zweier Jahre forderte die Krankheit, etwa 5x mehr sogar als der Krieg zuvor. Bis dahin trafen die bekannten Grippen vorwiegend Kinder und ältere Menschen. Bei der Spanischen Grippe jedoch starben viele Menschen zwischen 20. und 40. Jahren. Eine Impfung gab es nicht, trotzdem verschwand die Krankheit mit drei starken Wellen nach rund zwei Jahren. Hat sie sich selbst ausgerottet? Ich bin mir fast sicher es gibt sie immer noch. Heute leben wir damit und können medizinisch sicher auch einiges dagegen tun. Nun also 100 Jahre später kämpfen wir mit einer neuen Krankheit weltweit, diesmal ein Corona Virus und keine Influenza. Dieses Mal gibt es bessere Erkenntnisse. Die Toten werden ein vielfaches weniger sein. Doch die Auswirkungen werden wir wohl nie eruieren können und wollen. Wieviel der Krieg beigetragen hat der Spanischen Grippe eine so fürchterliche Grundlage zu liefern wissen wir doch auch nicht. Also es wird auch in der Momentanen Situation nicht möglich sein die Ausmasse der Massnahmen der Krankheit gegenüber zu stellen. Ich werde bestimmt noch mehr über dieses Thema schreiben. Weiter jedoch mit anderen Jahrestage...

 

 

…vor 20. Jahren, innerhalb drei Wochen schien die Welt in der Schweiz still zu stehen. Ein Horror folgte dem nächsten im Wochentakt. Es begann am 11. September 2001 als die schier unmöglichen Bilder um die Welt gingen. Ein Passagierflugzeug fliegt in einen der Türme des World Trade Center in New York, ein Unfall weit weg von uns, kann passieren. Doch kurze Zeit später ein zweites in den anderen Tower und noch eins ins Pentagon. Kein Unfall! Terror der perfiden Art. Unschuldige Menschen in Flugzeugen werden ungefragt als Waffe eingesetzt, heisst sitzen nichtsahnend in einer «Waffe» die für sie und andere den Tod bringt. Amerika geschockt, nein die ganze Welt!

 

 

In der Schweiz zeichnet sich schon das nächste Drama ab. Die Anschläge machen es nicht besser. Die Swissair der grosse Stolz der Schweiz scheint in Schieflage zu geraten. Es fehlt an Geld und es wird verzweifelt nach Mittel und Wege gesucht um weiterzufliegen… Am 27. September 2001 erschütterte die Schweiz ein weiteres Drama mit unvorstellbarem Ausmass. Bis dahin lebten wir in unserem kleinen und neutralen Land sicher. Es war nicht selten kreuzten uns die Wege in Bern mit einem Bundesrat. Nicht wie in anderen Ländern, wo Regierungsmitglieder sich nur mit riesigem Sicherheitsapparat in die Öffentlichkeit wagten. Ein Mann drang als Polizist verkleidet ins Parlamentsgebäude der Zuger Regierung wo gerade eine Sitzung abgehalten wurde und eröffnete das Feuer. In gut 2 2/1 Minuten richtete er ein Blutbad an bis er sich selber erschoss und veränderte das ganze Leben in der Schweiz. 14 Menschen erschoss der Täter. Er liess auch Verletzte, Traumatisierte, trauernde Angehörige zurück und die Frage wie sicher leben wir in der Schweiz noch.

 

 

…Das nächste Drama zeichnete sich ja bereits den ganzen September ab und trotzdem hielten es auch hier die Menschen in unserem Land für kaum möglich. Die einst so stolze Swissair blieb am 3. und 4. Oktober am Boden. Dies für immer zumindest so wie wir die Flieger bis dahin in Erinnerung hatten. Jobs weg, Würde, weg, stolz weg, Vertrauen weg. Wie weiter in der Schweiz? Die bis dahin so scheint es ein wohlbehütetes und friedliches Leben führte. Auch wenn sich schon Anfang der 90iger Jahre unvorstellbares ereignete (die Spar und Leihkasse Thun ging pleite. Übrigens Anfang Oktober 1991 also genau 10 Jahre oder heute 30 Jahre zuvor), ging die heile Welt der stolzen Schweizer spätestens Ende 2001 unter.

 

 

2011 auch hier zu gibt es ein paar Ereignisse die somit Gedenken, Gedanken und Rückblicke bildeten:

 

Januar: Revolution in Tunesien ist der Beginn des «Arabischen Frühlings»

 

Februar: Gau im Kernkraftwerk Fukushima nach Tsunami.

 

Mai: Der Anführer der Terrormiliz Al-Qaida Osama Bin Laden wird getötet.

 

Juli: Terroranschlag in Norwegen. Der Rechtsextremist Anders Behring Breivik tötete in Oslo und auf der Insel

        Utøya (hier vorwiegend Jugendliche) weit über 70 Menschen.

 

Oktober: Der frühere lybische Machthaber und Diktator Muammar al-Gaddafi wird getötet.

 

Dezember: Amoklauf von Lüttich

 

 

 

Noch andere Jahreszahlen

 

1991 Beginn des Bürgerkrieges in Jugoslawien und des zweiten Golfkrieges (Irak)

 

2016 Islamistischer Terroranschlag in Nizza, Frankreich

 

All diese Ereignisse sind geprägt von vorhergehenden Spannungen, Konflikten, Überheblichkeit und und und… ODER ETWA NICHT?

 

 

Fortsetzung folgt…

 

 

 

 

16. August 2022

Immer auf der Suche nach den Schuldigen

Wir sind täglich auf der Suche nach den Schuldigen. Ich weiss aber manchmal nicht weshalb. Um sich selber besser zu fühlen oder der Gerechtigkeit wegen oder vielleicht doch, damit nicht mehr Schaden angerichtet werden kann. Aber wie definiert man Schuld? Die Momentane Situation lässt die Frage nämlich offen. Wer man ist und wo man lebt spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die Ausgangslage dementsprechend anders. Für die westliche Welt ist der Osten Schuld und umgekehrt. Putin und seine Gefolgschaft vermittelt seinen Landsleuten mit Propaganda ein völlig falsches Bild vom Westen und zeigt Russland als Opfer und nicht schuldig. Der Westen hingegen hat mit Russland einen beweisbar Schuldigen gefunden. Den Aggressoren sind einfach schuldig. Es kann nicht sein, ein Land, dass ein unschuldiges Land angreift. Das geht für westliche Werte natürlich überhaupt nicht. Nun wie unschuldig die Ukraine und der Westen sind sehen wiederum die Russen anders. Die NATO-Osterweiterung macht den Russen Angst. Sie werfen dem Westen vor Verträge nicht einzuhalten in dem sie eventuell die Ukraine (nun auch Schweden und Finnland) in die NATO aufnehmen möchten. Auch liebäugelt die Ukraine schon lange mit der EU. Eigentlich war das ja faktisch gar kein Thema. Zumindest was den EU Beitritt betrifft. Die Ukraine erfüllte zu viele Anforderungen der EU nicht. Ein gewichtiger Grund dabei, Korruption. Die Ukraine galt bis zum Ausbruch des Krieges nicht als sehr vertrauenswürdig für die EU. Gehört sogar zum zweit korruptesten Land Europas, nur und natürlich Russland ist die Nummer eins. Also wie unschuldig kann die Ukraine wirklich sein?

 

Ich weiss ich bewege mich mit meiner Meinung auf dünnem Eis. Wenn jemand heute der Ukraine nur versucht ein Vorwurf zu machen, nimmt automatisch Putin in Schutz. Keines dieser Länder habe ich besucht. Ich kenne nicht viele Russ*innen und keine Ukrainer*innen persönlich. Zumindest nicht bewusst.

 

Besucht habe ich jedoch Südamerika (2007 Ecuador, Peru, Bolivien / 2012 Argentinien, Chile) und 2014 Kuba. Es waren intensive Reisen für mich, bis dahin habe ich noch nicht sehr viel von der Welt gesehen ausser im Fernsehen. Kuba war ein Herzenswunsch auch politisch gesehen. Deshalb haben wir natürlich das Land bereist und nicht nur aber auch auf Varadero Badeferien gemacht.

 

Mein Mann und ich waren 18 Jahre alt (kannten uns damals noch nicht, jedenfalls nicht bewusst) als die Mauer fiel. Du weisst schon die, die den Osten vom Westen trennte und die durch die Stadt Berlin ging und so Familien auseinander riss die sich so kaum mehr sehen konnten. Die Mauer die unsere humane Welt in zwei Welten teilte. Eigentlich konnten wir uns das gar nicht vorstellen. Diese Mauer bestand seit es uns gab. Sie war standhaft und eigentlich dachten wir die bestehe solange es uns gebe. Keine geschichtlichen Sensationen schienen unsere Jugend zu prägen. Bis zu diesem Denkwürdigen Tag am 9. November 1989. Da geschah, dass was wir uns in den kühnsten Träumen nicht vorstellen konnten. Die Mauer viel und die DDR Demonstranten stürmten euphorisch in den Westen.

 

Heute ist es unvorstellbar, dass es einmal zwei Deutschland gab von dem wir nur vom westlichen wirklich etwas zur Kenntnis nahmen. Höchstens im Sport nahm man die durch Staatsdoping erfolgreiche DDR war. Trotz alledem war die Neugier gross etwas über den Kommunismus zu erfahren. Da der Zerfall der Sowjetunion bald darauf 1991 folgte, blieb nicht viel von diesem Gebilde des Sozialismus. Ein Blick hinter die Mauer während sie bestand, wäre eh sehr schwierig gewesen. Zu kontrolliert und manipuliert war der Osten vom Staat.

 

Ein Ableger hingegen war Kuba, es wurde durch die eiserne Hand Fidel Castros weiterhin kommunistisch geführt und abgeschottet. Doch weil das Geld aus der Russland immer mehr fehlte, bröckelte auch hier die Umsetzung des Staatsregimes. Auch Kuba durfte sich aber sehr langsam an die Marktwirtschaft herantasten. Genau das war der Grund warum ich unbedingt nach Kuba wollte. Einmal über die Mauer blicken, die es ja gar nicht mehr gab. Ein bisschen die DDR spüren mit ein bisschen mehr Öffnung und Offenheit.

 

Während viele den Sozialismus gerade heute und weil Putin sich wohl diese absolute Staatskontrolle wieder etwas herbeisehnt, verteufeln. Erkannte ich auf der Kuba Reise auch die Vorzüge. Wenn die Ausbildung im Vordergrund steht, der Banker und der hoch qualifizierte Arzt nicht viel mehr verdient als die Putzfrau (im 2014 war es durch die versuchte Öffnung sogar so, dass das Zimmermädchen in den Hotels und der Taxifahrer durch die Touristenwährung mit Trinkgeld mehr verdiente und der Arzt sich diesen Zustupf mit Taxifahren nicht entgehen liess) ist es doch irgendwie auch positiv in unserer kapitalistischen Weltanschauung. Europa hat mit der Vereinigung versucht eine sozialere Marktwirtschaft zu führen. Doch die scheint verletzlicher zu sein als gedacht. So hat der Kapitalismus in seiner Grundform wieder das sagen. Wer viel arbeitet verdient viel. Jeder ist selber schuld, wenn er es zu nichts bringt.

 

Auch Putin weiss wohl, dass die Planwirtschaft auf Dauer die UDSSR zum Sturz geführt hat. Wie gut sich Russland wirklich erholt hat, wie viel Geld dem Autokraten wirklich zur Verfügung steht um den Westen ernsthaft zu gefährden, weiss niemand. Den es braucht viel Geld um dem Westen wirklich die Stange zu reichen. Genau das bezweifle ich. Wir haben mit Putin das Bild des absolut Bösen und Schuldigen gemacht, dem Feind Nummer eins nach wie vor für die USA. Doch wecken die USA mit ihren Provokationen zur Zeit Mächte die mir bei weitem mehr Angst einflössen.

 

Vielleicht sollten wir uns wieder bewusster werden, ob wir nicht einfach nur den Feind der USA auch als unseren, ansehen oder doch wieder ein bisschen eigenständiger denken…

 

…Fortsetzung folgt.

 

 

 

13. April 2023

Was passiert gerade…

…auf oder besser gesagt mit unserer Welt?

 

Ich habe weder studiert noch war ich in der Politik, dennoch interessiert es mich irgendwie brennend. Weshalb? Ich kann ja in meiner Situation eh nichts ändern.

 

Bin nicht gebildet um wirklich eine Ahnung zu haben. Eine naive Schweizer Bürgerin die sich deshalb von Unwahrheiten inspirieren und verleiten lässt. Ich bin dem Rechtspopulismus verfallen, lasse mich von einer SVP blenden und rege mich dermassen auf über diese Bodenkleberinnen.

 

Mich schüttelt es mittlerweile bei Nachrichten über Kundgebungen aller Art und würde mich hüten, für was auch immer, teilzunehmen. Für mich auch nur eine Machtdemonstration einer (stimmt ja Minderheit) die meint sie habe mit allem Recht und helfe ausschliesslich den Menschen die sich selbst nicht helfen können. Sich dann von denen distanzieren will, die (einige wenige) Ausschreitungen provozieren. Da fehlt mir die Verantwortung und damit die Berechtigung solches ausüben zu dürfen.

 

Verstehe in der Hinsicht Putin, dass er sich immer und immer wieder von den USA provoziert fühlt und vielleicht deshalb ein solches Monster abgibt. Wenigsten zeigt er seine Fratze. Das ist leider in der heuchlerischen westlichen Welt nicht möglich oder wir erkennen die Fratze nicht (wollen nicht).

 

Fand die ganze Covid 19 Hysterie schrecklich. Die hausgemachten Probleme trafen wieder einmal die Ärmsten. Geld wurde damit jedoch wieder eine ganze Menge verdient, doch glaube ich kaum, dass da die Richtigen profitieren konnten.

 

Ich kaufe Gemüse und Früchte fast ausschliesslich im teuren Bioladen. Sündigen tue ich vorwiegend bei Tomaten. Das Angebot ist zwar und gerade in den Wintermonaten beschränkter. Doch ich bin weniger überfordert als wenn ich diese riesen Angebote aus den grossen Verteilern sehe. Wenn mich dann die Bio-Gurke noch aus der Plastikverpackung angrinst und die Bio-Bohnen aus Ägypten und die Kartoffeln aus Israel stammen löscht es mir ab.

 

Nun fragst du dich was diese chaotischen Gedankenzüge sollen.

 

Ganz einfach ich versuche in einer Welt zurechtzukommen in dem ich aus meinem ganzen Herzen nicht einfach diese oder jene Haltung haben kann. Das ist schwierig und nützt mir alles eigentlich gar nichts. Ich befasse mich gerne mit verschiedenen Standpunkten, merke aber das ich so ziemlich alleine dastehe. Kaum sieht man etwas anders als es die westliche Welt erzählt, wird man in die Ecke der Dummen gestellt die einem Putin oder Trump mehr glauben schenken als einem Selenskyj oder Biden.

 

Ich habe mich mit Lektüre befasst die im Westen hohe Anerkennung zeigte. Mit «Putins Netz» der britische investigative Journalistin Catherine Belton. Putin hat mich lange nicht interessiert, die Russen waren wegen seiner kühlen Art für mich weit weg. (Aber der Politiker der für mich der einzige war der mich bis heute wirklich überzeugte war eben auch ein Russe: Michail Gorbatschow.) Schon beim lesen des Buches bemerkte ich meinen Wiederstand gegenüber westlichen Ansichten. Meiner Meinung nach war der Westen daran beteiligt am Aufstieg Putins. Für mich war halt Jelzin schon der Präsident, der Russland nie eine Chance gab zu einem demokratisch geführten Land zu werden. Es könnte auch sein das die USA dies auch so wollte. Wie mächtig wäre Russland als Demokratie?

 

Ich lese zur Zeit das Buch von Gorbatschow «Das neue Russland» und stelle fest welche Propaganda auch bei uns im Westen läuft. Gorbatschow beschreibt unter anderem den Georgien-(Kaukasus) Krieg von 2008 ganz anders als bis heute der Westen dies tut. Russland wurde auch damals bei uns als der Aggressor verantwortlich gemacht. Jedoch eilte Russland nur der georgischen Teilrepublik Südossetien zur Hilfe. (Diese wurde und wird bis heute von Russland als unabhängig angeschaut, jedoch heute wie damals nicht vom Westen.)

Die georgischen Streitkräfte griffen in der Nacht vom 7./8. August 2008 die russischen Friedenstruppen an und eröffneten das Artilleriefeuer auf die Stadt Zchinwali. Der Befehl des Angriffes gab der georgische Präsident Michail Saakaschwili. Russland wurde vom Westen zum Aggressor erklärt. (Kurz gefasst von mir aus dem Buch «Das neue Russland-Der Umbruch und das System Putin» ab Seite 235 «Saakaschwilis Abenteuer und der Westen»)

 

Sind es also alles Verschwörungstheorien, wenn ich verschiedenste Literatur und doch eigentlich nur seriöse, lese und mich dabei äussere sich besser auch von den USA in Acht zu nehmen? Der Französische Präsident Emmanuel Macron hatte sicher recht, wenn er sich in China darüber äusserte, Europa müsste unabhängiger werden. Das hätte er aber vielleicht besser den europäischen Staaten zuerst gesagt. So wirkt es natürlich ein bisschen Kuschelpolitik mit China mässig…

 

...Fortsetzung folgt

 

 

 

 15. Mai 2023

Was ist Meinungs- und Pressefreiheit?

Was ist für dich Meinungsfreiheit?

 

Wenn alles gesagt werden darf was man will? Sicher nicht. Freie Meinungen können auch manipulierend sein. Sie sind Hetze und führen zu Aggression und Ausgrenzung.

 

Brand gefährlich sind Diktaturen die keine Presse- und Meinungsfreiheit zulassen. Ihre Propaganda verhindert ein weitsichtiges Geschehen. Solche Länder manipulieren und brechen ihr eigenes Volk. Wer gegen das Regime kämpft wird ins Gefängnis gesteckt und nicht selten gab es im Vorfeld Vergiftungsversuche. In einem solchen Land leben Opposition und Freie Medien (Meinungen) gefährlich. Nicht selten verlassen sie das Land um nicht ins Gefängnis zu wandern. Verständlich den ausserhalb können sie vielleicht noch etwas bewirken.

 

Wie funktioniert Meinungs- und Pressefreiheit in Demokratien?

 

Meinungsfreiheit setzt auch voraus nicht wissentlich Falschmeldungen zu verbreiten. Dies zu Erkennen scheint aber eine der schwierigen Aufgaben zu sein. Gerade heute in Zeiten der sozialen Medien.

Manipulative und einseitige Sichtweisen führen zu Gruppierungen die ihre Ideologien meist mit physischer und psychischer Gewalt durchsetzen.

 

Was aber ist mit den Medien die Verantwortung übernehmen gut recherchiert zu haben und die Wahrheit berichten. Genau in diesen Medien habe ich oft den Eindruck es lasse keine andere Meinung zu. Kritisiert man nur Ansatzweise den Westen im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg ist man ein Putin-Versteher der sich blenden lässt von dubiosen Informationen wie Telegram.

 

Ich nutze nur eine der sozialen Medien: WhatsApp.

 

Trotzdem störe ich mich an den einseitigen Meinungen der Leser aus den öffentlichen Medien. Es lässt kein Aber mehr zu. Es gibt schier keinen gefährlicheren Machthaber auf der Welt als Putin. Wer also nicht ja sagt zur Waffenlieferung an die Ukraine ist dem Bösen verfallen.

 

Deutschland hat sich lange geziert, Waffen in die Ukraine zu liefern. Weil es viel zu Abhängig ist vom Russischen Gas und Öl. Könnte es nicht auch eine moralische Abhängigkeit sein. Das vereinigte Deutschland wie wir es heute kennen gebe es ohne Russland wohl kaum.

 

Ich habe nach «Putins Netz» nun zwei Bücher von Gorbatschow gelesen. Das letzte wurde 2019 veröffentlicht.

 

 

Ich habe nun ein paar Fragen:

 

· Warum lies der Westen Gorbatschow im Stich, Russland in die Demokratie zu führen?

 

· Warum werden Konflikte in Länder (Beispiel Georgien) um Russland, der Aggression Russlands zugeschrieben ohne

  eine andere Meinung anzuhören.

 

 · Warum fuhr Putin ausgerechnet dann mit Panzern auf, als im Westen die Idee aufkam wir sollten nicht mehr so

    Abhängig vom Gas Russlands sein? (Lieber von den USA?) Die Nord Stream 2 plötzlich ein Politikum?

· Warum sollte Russland die Pipeline sabotieren, wenn es ganz einfach den Hahn zudrehen kann?

 

· Kann die Welt wirklich für die meisten politischen Verbrechen, Russland verantwortlich machen?

 

· Warum können wir in unseren Medien nicht einfach über solche Fragen diskutieren, anstatt einfach als Schwurbler

   abgefertigt werden, wenn nicht dem Mainstream entsprochen?

 

...Fortsetzung folgt

 

 

 

 

 

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