· 

Rückblick Wo. 23/24 / 03.06. - 16.06.2019

Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt.

Auf zwei Wochen verteilt

Da mein Rückblick in der Woche 23 etwas bescheiden ausfällt, gibt's einen zweiwöchigen Rückblick. Der vegane Wahnsinn und ein Sturz im Badezimmer hat mich etwas mitgenommen und ich habe meine Augen vielleicht gerade sonst nicht so geöffnet. Ausser, dass es an Pfingsten regnete was wohl heisst, dass es nun an sieben Sonntagen regnet.

 

Auf der Jagd mit Pfeil und Bogen

Bogenschiessen in Donaueschingen beim Waldläufer
Mit Pfeil und Bogen

Am Pfingstmontagnachmittag ging's ab nach Donaueschingen. Beim Waldläufer gab's einige Tipps wie umzugehen ist mit Pfeil und Bogen. Danach ging es bei zunehmendem Regen in den Wald auf Objekt suche. Am nächsten Tag verbrachten wir fast 6 Stunden im Wald. Wir trafen auf eine Bogenschiessanlage die mit sehr viel Liebe gestaltet wurde. Mit einem mulmigen Gefühl bin ich angereist und mit einem Super Gefühl wieder nach Hause gekommen. Danke dem Team vom Waldläufer, meinem Mann und den Kollegen für die unvergesslichen 2 Tage.

Der Erfolg war vielleicht mit der Treffsicherheit nicht ganz erreicht jedoch die Erfahrung absolut der Hammer. Nur den Bogen, die richtige Körperhaltung und den Aufenthalt im Wald war eine Wucht für Körper und Geist. Es gibt nur ein Wort dafür: Entschleunigung! Auch das Gesellige kam nicht zu kurz.

Ja der Trip war wirklich eine Bereicherung und es packte meinen Mann und mich so richtig. Suchtgefahr wurde uns prophezeit. So kam es dann, dass wir am Sonntag nach Sörenberg fuhren. Dort hat es auch einen 3D Parcours.

Ob es mir etwas ausgemacht hat auf die Tiere zu schiessen? Nein! Die Tiere sind ja nicht echt und mögen einiges ertragen. Es ändert auch nichts daran, dass ich nach wie vor ein veganer Alptraum bin, die ihr Fleisch das sie isst lieber vom Profi töten lässt.

 

 

Frauenstreik?

Ehrlich gesagt ging der Frauenstreik mir ein bisschen am A... vorbei. Aber nur ein bisschen.

Ich war an diesem vielversprechenden 14. Juni an keiner Veranstaltung anzutreffen. Beim Einkaufen jedoch viel mir auf, dass viele Frauen arbeiteten, befürchtete ich doch schon, dass ich vor geschlossenen Ladentüren stehen würde. Ich stand an der Kasse an wo ein Mann bediente, immerhin! Nicht Bewusst, es war einfach die kürzeste Warteschlange, warum auch immer. Also blieb mein Interesse bei den Berichten im Vorfeld und den farbigen Bilder hinterher.

Hier ein paar meiner Standpunkte:

  • Die dritte Art...
    ...es gibt sie doch. Nach Angaben einer Frauenstreikunterstützerin die ein Unternehmen führt und eine Quote eingeführt hat, streiken nur Frauen. Unternehmerinnen müssen, sollten oder dürfen arbeiten.
    Mein Fazit: Es gibt Frauen, Männer und Unternehme...(;-I geschlechtsneutral), zumindest in der Arbeitswelt.
  • Geld,Geld und nochmals Geld
    Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Logisch eigentlich. Doch geht es nur immer ums Geld verdienen, wollen doch genau die grössten "Schreierinnen" auch den Kapitalismus überwinden. Geld ist also etwas für die dritte Art. Ich gehörte zum Beispiel zu dieser dritten Art und habe nicht wirklich verstanden eine Menge Geld zu verdienen. Dabei standen mir keine Geschlechterfragen im Weg. Es ist wohl einfach nicht meine Art eine Arbeit aus Profit auszuführen sondern sie muss mir Spass machen. Also nicht für 's grosse Geld geschaffen. Weil ich eine Frau bin?
    Mein Fazit: Gleicher Lohn für gleich Arbeit, eigentlich ein kleines Problem, wenn man bedenkt das Arbeiten eh nicht immer heisst fair zu verdienen.
  • Die Karriere...
    ...schwieriger für Frauen? Liegt es nur daran das sie Frauen sind? Wollen sie es wirklich mit letzter Konsequenz? Verkaufen sie sich auch wirklich mit der gleichen Überzeugung wie die Männer? Nutzen sie nicht einfach manchmal noch das Hintertürchen verschiedene Wege gehen zu können?
    Mein Fazit: Wir Frauen fordern gerne "z' Füfi u z' Weggli".
  • Streiken heisst Arbeitsverweigerung
    Genau verweigern für das was man eigentlich tun möchte oder doch nicht? Oft geht es darum nichts zu tun. Alle wollen für dies und das Entschädigungen kassieren um nicht zu arbeiten. Ja wenn Frau selber ein Geschäft hat, weiss sie, dass es oft ums nicht arbeiten geht. Natürlich der Grundgedanken des Streiks wäre ja gut, zu sehen was so alles liegenbleibt...
    Mein Fazit: ... und doch wirkt es ein bisschen skurril zu fordern, dass wen möglich die Arbeitsverweigerung noch bezahlt werden müsste.
  • Selbstverantwortung
    Ich bin wer ich bin. Leider kein Studium, beherrsche keine Fremdsprachen. Mein Weg im Moment schwierig. Viele Türen scheinen für meinen weiteren Weg geschlossen. Schule Weiterbildung ich wäre so "gwundrig". Dennoch finde ich nicht das was ich mir vorstelle. Weil ich eine Frau bin?
    Mein Fazit: Nein vielleicht höchstens weil ich wie eine Frau ticke. Zuwenig konsequent, zu wenig Zielorientiert zu wenig überzeugt. Sorry liebe Frauen.
  • Keine Streiks und keine Demonstrationen
    Diese Machtdemonstrationen machen mir ehrlich gesagt mehr Angst als Mut. Ich will mir selber treu sein. Meine Position vertreten ohne Gruppenzwang.
    Mein Fazit: Ich gehe nicht an Streiks und Demos, weil ich diese radikalen Forderungen nicht mit meiner moderaten Lebenseinstellung vereinen kann.
  • Propaganda?
    Der Frauenstreik, reine Wahlpropaganda. Nicht? Sah zwar die Arena nicht und ging wie bereits gesagt nicht streiken (durfte ja nicht bin Unternehmerin keine Frau) dennoch war für mich dieser Anlass wieder einmal eine ganz starke Demonstration wo frau sich zu positionieren hat.
    Mein Fazit: Leider hat mir der Frauenstreik nicht zugesagt, klar dann wähl ich ganz Rechts. Super die missbrauchen nun sogar die Frauen für ihre Ausländerfeindliche Politik und behaupten, dass Frauen vorwiegend von Ausländer sexuell belästigt werden. Okay, die Mitte kann's eventuell für mich richten. Vielleicht gibt es da eine Politik wo der Mensch und nicht die Geschlechterfrage im Vordergrund steht. Wie im Lied von Bligg wo Marc Sway singt:
    "Mir sind doch au nur us Mänsch, Chnochen und Fleisch
    Es Herz wo schlaht, Seelen und Geist
    Wieviel chönnmr geh und wieviel verdreits?
    Eifach nur Mänsch, us Chnochen und Fleisch"
  • Zum Schluss...
    ...finde ich unsere zwei neuen Bundesrätinnen übrigens Top.
    Mein Fazit: Sie bringen frischen Wind in den Bundesrat. Eben gerade nicht nur weil sie Frauen sind sondern weil sie sind wie sie sind!!!

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0