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Rückblick Wo. 17 / 23.04. - 28.04.2019

Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt.

Radikal oder Moderat?

Eine schwierige Woche habe ich hinter mir. Wer glaubt mit moderaten Ansichten Freunde zu gewinnen, irrt. Nicht dass ich partout welche suche aber sich nicht in eine Richtung zu orientieren macht schon eher einsam.

Radikal ist viel einfacher, es braucht weniger Energie! In einer Gruppe Gleichgesinnter lebt es sich einfacher!

Doch was ist, wenn jemand nicht aus seiner Haut kann? Wenn radikale Einstellungen einem die Härchen im Nacken stellen? Wenn jemand nicht einfach die Welt verbessern will weil der eigene Preis dafür hoch ist?

Ich glaube die Suche nach Gleichgesinnten ist schwierig, genau aus den Gründen des Energieverschleisses. Es ist einfacher die Klappe zu halten. Es bringt nichts gelegentlich gegen den Strom zu schwimmen.

Also ist Radikal bedeutend besser als Moderat!

 

Während Populisten auf der ganzen Welt noch immer ihre Vorzüge geniessen indem sie alles Fremde als Bedrohung sehen, nur ihres Gleichen etwas taugt und die Unsicherheit der Menschenbürger ausnützt, gibt es die Bewegungen auf der anderen Seite. Sie versuchen ausgerechnet mit Geld, die Welt zu retten.

 

Was ist ein Terrorist? Doch eigentlich auch ein Populist. Radikale Grundeinstellungen, wenn nötig mit Gewalt und Tod durchzusetzen. Gesinnungen anderer sind nicht zu akzeptieren. So ergibt sich die Ohnmacht des Terrors. Plötzlich wird die eine Seite vergeltet mit der anderen und mitten drin dem Tod geweiht, der Mensch der einfach in Frieden leben möchte! Sie suchen den idealen Menschen, der der so denkt wie sie und andere haben kein Recht zu existieren. Menschenverachtend und gefährlich sind solche Ansichten, oder?

 

Mit der Klimabewegung geht das Kapitel in eine andere Richtung. Ich begrüsse den Einsatz junger Menschen für unsere Umwelt einzustehen mit friedlichen Streiks und Anregungen. Doch die Grüne Politik legt eine Arroganz an den Tag, die bei mir ein Kopfschütteln auslöst. Ich bin versucht zu sagen, dass man wegen dem CO2 Ausstosses kaum zu atmen wagt. Einerseits wirft sie dem Bürger der sich weniger für die Welt interessiert und der daheim ganz glücklich ist vor, nicht Weltoffen und ungebildet zu sein. Deshalb zum grossen Umweltsünder abgestempelt wird, weil zum Beispiel seine Kühe oder sein Traktor CO2 Verursacher sind, er aber andererseits nie im Leben nur einen Flieger von innen gesehen hat. Die CO2 Bilanz von jemanden der schon geflogen ist, kann eigentlich auch schon nicht mehr gutgemacht werden. Sie nehmen den Menschen die Eigenverantwortung weg in dem sie alles was Schädlich ist, verteuern möchten.  Fliegen ist viel zu billig da bin ich auch dabei. Einkaufen irgendwo auf der Welt für einen Tag, Blödsinn klar!  Doch hilft es ja wieder den Reichen, denen es egal ist mehr zu zahlen und die es auch können. Wer sich die Fliegerei nicht mehr leisten kann bleibt zu Hause und schont die Umwelt. Entwickelt vielleicht populistische Ansätze da er die fremde Welt nicht kennt und sich vor ihr fürchtet falls er überhaupt etwas von einer fremden Welt weiss. Das Geld sollte dann an die Menschen verteilt werde die nicht fliegen oder sich bis dahin nicht einmal mehr das Auto leisten können. Vielleicht aber wollen gerade sie sich mit dieser Spende, dann eine Reise leisten.

Wir sehen in Medien heute die ganze Welt und wenn Weltretter die schönsten Flecken der Erde preisen indem sie an Ort sind um zum Beispiel Touristenströme zu verhindern, hat das etwas paradoxes. So nach dem Motto: Ich bin privilegiert, ich darf es sehen, ich rette die Welt. Ihr könnt dies ja jetzt Umweltfreundlich im Fernsehen bestaunen.

Also für mich fragwürdig wo wirklich die Umwelt geschont wird. Die Zölle und Mehrabgaben in Entwicklungen stecken für elektrobetriebene Maschinen? Na gut, es ist noch nicht lange her da wurde das Sromsparen als hohes Gebot gehalten, um endlich die Atomenergie abzuschaffen. Doch Energie braucht in jedem Fall viele Ressourcen, die immer auf Kosten der Umwelt geht.

 

Also mein Herz sagt mir Moderat nicht Radikal!

 

Prinzipien leben

Meine Prinzipien lebe ich, verteidige sie. Doch stehe ich mir oft damit auch selber im Weg. Eine meiner Grundregeln, mich an die Rechte und Pflichten eines Menschenbürgers zu halten wird mir gerne zum Verhängnis. Um jeden Preis nur für mich zu schauen aber mir treu zu bleiben verursachen zunehmend Frustrationen. Denn auch alle anderen haben ihr Prinzip und halten sich an Rechte und Pflichten. So fühle ich eine Ohnmacht mich so zu entwickeln(brauche ich das noch, mit fast 50.?) wie ich glücklich und zufrieden sein kann.

Ängste abbauen sind ein Ziel an dem ich arbeiten muss um nicht unterzugehen. Vielleicht kann ich mich eines Tages auch überwinden, dass Leben ein bisschen lockerer zu sehen.

 

Ein Prinzip in dass ich diese Woche meine ganze Energie aufgewendet habe findet ihr hier.

 

 

 

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