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Rückblick Wo. 14 / 01.04. - 07.04.2019

Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt.

01. April!!!

Der erste Tag der Woche begann am 01. April, kein Scherz! Seit ihr reingelegt worden. Es gab in den Medien ja wieder so Diverses. Für Schaulustige mit Treffpunkt. Wunder nehme mich dabei was es so als "Entschädigung" gibt. Manchmal liest man es und weiss danach was man verpasst hat ;-).

Frühling, Osterzeit

Schülerstreiks für den Klimaschutz

Habe ein wirklich gutes Interview zweier 16 und 17 jährigen Teenager gelesen. Es sind vernünftige Ansätze.

Super fand ich die Antwort die die beiden parat hatten auf die Bemerkung Schülerstreiks diene nur dem Schule "schwänzen". Es seien 2 Stunden pro Monat. Dabei sei es auch lehrreich da sie zum Beispiel mit Politikern debattieren können. Auch gut war die Antwort, dass viele ja aus irgendwelchen Gründen der Schule fern bleiben und dies werde nicht diskutiert, dass sei heuchlerisch.

Auch die Auswirkungen werden beschrieben zum Beispiel das Küstengebiete verschwinden würden.

Was ich ganz gross fand auf die Bemerkung "ihr seid zu Brav und zu Nett": Sie wollen ja nichts kaputt machen sondern etwas retten, die Erde nämlich.

Natürlich kann alles immer mit verschiedenen Augen angesehen werden und natürlich denke ich gibt's immer auch andere Argumente. Ja und nicht zu Letzt, denke ich, dass wir Menschen uns einfach viel zu wichtig nehmen! Über dieses Thema wird es jedenfalls noch viel zu diskutieren geben.

 

Wer sind meine Eltern?

Im Schweitzer Fernsehen wurde im Club vom Dienstag über ein Thema diskutiert, dass mich schon seit Kindheit interessiert. Ich bin wohlbehütet aufgewachsen und nur der Tod konnte meine Eltern scheiden. Für mich war logisch, dass jedes Kind einen Papi und ein Mami hatte. Kannte lange nicht mal wirklich die Namen meiner Eltern eben einfach "Vättu" und "Mueti". Natürlich wurde spätestens in der Schule klar, dass es vielleicht auch noch andere Möglichkeiten gibt, aufzuwachsen. Trotzdem fühlte ich mich wohl in meiner traditionellen Umgebung. Später wird man unweigerlich mit Trennung und Veränderung konfrontiert. Ich gewöhnte mich in Teenagerzeiten an Pärchen und konnte mir kaum vorstellen, dass diese sich einmal trennen würden. Selbst aber wusste ich, dass ich meinen ersten richtigen Freund nicht gerade heiraten wollte. Da kam aber auch die Angst Schwanger zu werden. Ich fand ein Kind gibt eine Verbindung ja gar ein Band zwischen zwei Menschen, dass nicht zu trennen ist.

Heute spricht man über Familie in vielen Fassetten, dabei sind die Biologischen Bedingungen nicht mehr das Wesentlichste. Vielmehr gelten familiäre Konstrukte dem Wohlbefinden aller. Mein Verstand sagt mir genau das auch immer, mein Herz jedoch spürt etwas fehlendes oder Egoismus.

Also sagt mein Verstand Jeder/Jede hat das Recht auf ein Kind. Vorausgesetzt es geht dem Kind in diesem Umfeld auch gut. Bezugspersonen sowohl Mann und Frau sind ja sicher in jedem Umfeld zu finden, die doch auch entscheidende Erziehungspunkte einbringen können. Familie ist da wo man sich zu Hause fühlt. Da denke ich viele Kinder wachsen in so verschiedenen Lebensformen auf, dass auch jede Form gestattet sein müsste, sei es homosexuellen Paaren die Adoption erlauben. Samenspende sowieso, ist ja auch erlaubt und wen der Spender anonym bleiben möchte doch sicher auch zu akzeptieren...

Da spricht plötzlich mein Herz und sagt: Eine Familie ist für mich fürsorgliche Eltern (biologische(r) Mutter/Vater) zu haben. Passta, alles andere ist Egoismus und die Kinder leiden früher oder später.

Solch ein Quatsch?! Aber halt immer wieder kommt es in unserer modernen Welt wieder zu Ansichten, es sei wichtig die biologischen Eltern die biologische Herkunft kennenzulernen. Viele haben das Bedürfnis ihre Herkunft zu kennen. Warum? Dafür gibt es meiner Meinung nach kaum eine rationale Erklärung. Die Biologie ist halt doch Relevant und Emotional nicht einfach zu ignorieren.

Da sagt mir mein Herz dann auch ganz böse Mama(biologisch), Papa(biologisch) und Kind(biologisch) nur das ist Familie alles andere müsste demnach verboten werden. Da gäbe es kein Patchwork mehr, Jede(r) müsste einfach mit dem Partner zusammenleben mit dem ein Kind gezeugt würde. Es gäbe keine Adoptionen mehr auch keine Samenspenden mehr. Utopisch in der heutigen Zeit!

Dennoch finde ich wenn dies nicht unser Weg sein soll, müsste man vielleicht den biologischen Aspekt weglassen aber dann müsste eigentlich auch für alle, alles erlaubt sein.

SCHWIERIGES THEMA ODER?!

 

Waffengesetz

Am 19. Mai 2019 findet unter anderem die Abstimmung über das neue Waffengesetz und die EU Waffenrichtlinien, statt. Diese Woche gab es schon hitzige Debatten zu diesem Thema. Leider finde ich die öffentlichen Diskussionen Klischeebehaftet. Ich werde mich noch ausführlich vor der Abstimmung darüber äussern. Eine Geschichte gibt es da ja schon.

 

 

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