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Das Ende der Schweiz

Diese Geschichte ist von der Autorin (Sonja Rautiainen-Wanzenried) frei erfunden und reine Science- Fiction über ein mögliches Horror- Szenario. Es sind keine ins Detail recherchierten Fakten, die der Wahrheit entsprechen. Die Geschichte jedoch sollte dazu dienen, Propaganda Vermittlung selbst zu hinterfragen. Selbstüberschätzung, Grundsätze und Wahrnehmung können zu verschiedensten Ansichten führen.

 

Kapitel 1: Die Schweizer Apokalypse

Wir schreiben das Jahr 2030 nach Christus. Was schon einst ein Mächtiger aber Irrsinniger versuchte, wird Tatsache. Die Schweiz wird verschachert. Verhandlungen sind voll im Gange aber ohne uns Schweizer, wir haben nichts mehr zu sagen. Die Mächtigen dieser Welt diskutieren über unser kleines, einst stolzes Land. Übernehmen uns die USA sozusagen als 51. Bundesstaat oder teilt sich die EU die Landesteile auf ihre entsprechenden Länder auf. Wieviel haben Russland und China dazu zu sagen?

Europa ist in dieser Zeit stark und scheint sich für die Übernahme der Schweiz durchzusetzten. Sie wollen nicht den Amerikanern ermöglichen ein Nest mitten in Europa zu bauen, sozusagen wie vor Jahrzehnten die Russen ihr Nest in Kuba nahe den USA bauten. Die Chancen stehen gut. Frankreich übernimmt die französich-, Deutschland die deutschsprachige Schweiz und das Tessin geht an die Italiener. Österreich übernimmt die Rätoromanen. Sie kündigen aber an, dass sie mit den Rumänen noch in Verhandlung sind. Der Sprache wegen wäre dieser Schritt nachvollziehbar. Russland stimmt dieser Option auch zu, möchten sie die Amerikaner nicht so nah zu wissen. China zeigt kein Interesse.

...So kommt es also am 1. August 2030 zum Beschluss, dass die EU die Schweiz für sich beansprucht...

Ausgerechnet am 1. August, am Nationalfeiertag! An dem Tag im Jahr 1291 als der Eid geschlossen wurde, einen Bund zu gründen gegen die tyrannischen Vögte dieser Zeit. Nun ist es also wieder so weit, die Eidgenossen leben in ihrem Land unter der Herrschaft fremder Vögte. Der Schweizer Pass, das weisse Kreuz auf rotem Grund gibt es nicht mehr. Das Fränkli, schon seit einiger Zeit ja eh nichts mehr wert, gibt's nicht mehr. Den Schweizern ist nur noch zum Heulen zu Mute und sie fragen sich ob in 500 bis 1000 Jahren die Eidgenossenschaft noch in den Geschichtsbücher erwähnt wird oder das stolze Schweizervolk auch nur noch ein Mythos sein wird wie einst der Rütlischwur und Wilhelm Tell.

 

Kapitel 2: Der Anfang vom Ende

Der Brexit Deal kommt 2019 zustande und Grossbritannien kann sich mit der EU einigen, diverse Abkommen zu unterzeichnen. Eine grosse Chance für die Schweiz, kann sie so auch versuchen die einen oder anderen Verträge zu ihren Gunsten durchzusetzen auch Europäisch. Doch es kommt anders. Die Schweiz lehnt das neue Waffenrecht und die EU Waffenrichtlinien ab. Mit den Parolen wir lassen uns nichts von der EU diktieren auch nicht von Europa mit willkürlichen Rahmenverträgen, platzt der EU der Kragen. Das Schengen/Dublin Abkommen wird gekündigt.

Kaum ist die Auflösung der Verträge Tatsache, wittert Italien seine Chance. Sie versuchen nicht mehr die Flüchtlingsboote vor ihren Küsten zur Rückreise nach Libyen zu bewegen. Sie nehmen alle auf und verweisen sie direkt weiter an die Schweiz. An den wieder vollbesetzten Zöllen zur Schweiz scheint die Lage bald zu eskalieren. Vorallem im Tessin ist man völlig überfordert mit der Bewältigung der neuen Situation. Da die Lage in Jemen zunehmend schlechter wird und die humanitäre Katastrophe ihren Lauf nimmt, ist die Angst zunehmend wieder verschärft.

 

Kapitel 3: Der Alleingang

Trotzdem steht die Schweiz hinter ihrem Alleingang. Sie fordert jetzt die Masseneinwanderung zu stoppen, da willigt die EU nicht ein. Die Schweiz kündigt die Bilateralen Verträge und nimmt einen sehr harten sozusagen CHexit in Kauf. So kann sie nun ihre Ziele durchsetzen "Switzeland first!". Asylbewerber werden ohne zu zögern zurückgeschickt, die Grenzen geschlossen. Was Trump zur Grenze Mexicos nicht zu gelingen scheint, kann die Schweiz innert kurzer Zeit möglich machen, sie errichtet einen Grenzzaun. Anstellungen auch von benachbarten Ausländern ein schwieriges Unterfangen. So beschäftigen viele Firmen zunehmend Schwarzarbeiter aus dem Ausland da es schwierig ist genügend Schweizer Personal zu bekommen und natürlich auch viel Geld gespart werden kann. Die Situation wird zusehends unübersichtlicher. Die sozialen Institutionen erleiden Einbussen die ihnen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Politisch sind die "Switzerland first" Rufenden so stark geworden das kaum mehr ein Wort der weltoffenen Politiker mehr erhört wird. Die Menschen scheinen zufrieden. Vorerst nimmt ihnen niemand mehr die Arbeit weg denn die Schwarzarbeiter aus dem Ausland kommen nicht mehr zu Hauf, bemerkten sie doch die Ausbeutung der Eidgenossen recht schnell und die Bedingungen in der Schweiz wurden so unerträglich, dass die meisten genauso gut in ihren Ländern bleiben konnten. Dies betrifft auch die Asylbewerber, es kommen immer weniger, denn die Schweiz bietet nicht's mehr, was nur noch ein bisschen besser wäre als das Leben zurzeit. Ein "Königreich", in dem Fremde nur als Sklaven gehalten würden. Ziel erreicht, wir haben es immer gesagt, man muss sein Land für den Ausländer unattraktiv machen und schon ist man sie los! Es scheint aufzugehen! Switzerland first! Doch für Firmen die Exportieren möchten wird es eng. Auflagen mit den Verhandlungspartnern im Ausland werden schwierig und es mangelt überall an Personal. Der verwöhnte Schweizer will zudem auch nicht jede "Dräckbüez" machen. Die ersten grossen Firmen wandern ab.

 

 

Kapitel 4: Die Schlinge zieht sich zu

Es fehlen nicht nur die Steuergelder der abgewanderten Firmen auch die Reichen Ausländer sind schon weg. Gut so, wir wollen ja keine! Den Banken traut das Ausland auch nicht mehr und es wird nicht einmal mehr vom organisierten Verbrechen Geld gewaschen. Der Schweiz geht das Geld aus. Güter die wir nicht selber haben werden nun vom ganzen Ausland mit teuren Zöllen belegt. Die ganze Welt scheint sich gegen die Schweiz verschworen zu haben. Auch die USA als Weltpolizei kontrolliert nun das Land. Die Hoffnung auf Unterstützung, als Trump überraschend wiedergewählt wurde, vergebens. In ihm sah man noch einen Verbündeten hatten doch die Eidgenossen ähnliche Ziele: Zuerst das eigene Land. Doch nie zuvor wird klarer, wie kontrolliert die USA gegen alles was ihnen schaden könnte, vorgeht. Die stabile Schweizer Währung, der USA steht's ein Dorn im Auge. Die USA stellt unser Heiligtum in Frage: Die Neutralität! Es gelingt ihr mit der Aufdeckung, frühere Waffengeschäfte die die Schweiz tätigte, die Vertrauenswürdigkeit in Frage zu stellen.

Durch die plötzliche Wirtschaftskrise fällt der Wert der Schweizer-Währung ins Bodenlose. Zunehmend kämpfen die Menschen in ihrem Land mit der Armut.

 

Kapitel 5: "Betet freie Schweizer betet" (Zeile aus der 1. Strophe des Schweizerpsalms)

...Jetzt hilft nur noch beten. Innerhalb von knapp elf Jahren ist nichts mehr übrig von einem stolzen Land und einem stolzen Volk. Die meisten resignieren. Die USA wieder mit einem Demokraten an der Spitze, die EU mit sich und ihren Europäischen Verhandlungspartner im reinen, ja sie haben dem Igel die Stacheln gezogen. Die Annahme die Welt brauche die Schweiz eine Utopie. Aber die Schweiz braucht die Welt und so versuchen noch einige Politiker mit einem Gesuch der EU beizutreten. Doch auch sie, von denen die meisten immer einen EU-Beitritt wollten, resignieren. Die Forderungen der EU sind für die Schweiz nicht mehr zu realisieren.

Das wohl letzte Schützenfest steht bevor. Freude will kaum mehr aufkommen. Die Armee hat das Zepter vor einigen Jahren wieder übernommen und kontrolliert, was bei den Vereinen, vom Ausland nicht erwünscht war. Die Angst die sich immer mehr ausbreitete führte zum Aufbau einer wieder stärkeren Armee. Anstatt auf mehr Sport zu setzen, mussten die Schützenvereine wieder vermehrt auf die Militärische Ausbildung setzen.

...So kommt es wie es kommen muss. Am 1. August 2030 kapituliert die Schweiz und wird von der EU aufgelöst.

Da hilft auch beten nicht mehr!...

 

 

 

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