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Rückblick Wo. 40/41 / 29.09. - 13.10.2019

Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt.

Die Medaillen sind verteilt

In den letzten zwei Wochen wurden etliche "Plämpel" verteilt. Sei es an der Leichtathletik WM in Doha oder der Kunstturn WM in Stuttgart.

Es gab sowohl Dramen wie rührende und eindrückliche Momente.

Unsere Schweizer Leichtathleten (ich schreibe absichtlich dieses Mal die Zusammengefasste Form männlich, weil mich das Geschlechterhickhack langsam nervt) sorgten für mich doch mit einigem gewollten und ungewollten Spektakel. Ja wir haben sie! Die erste Medaille in einer Sprint-Entscheidung! Danke Munjiga Kambundji! Die 1'000els knappe Angelegenheit des verpassten 100m Final und die Enttäuschung konnte sie so im 200m Lauf vergessen und sich so zu den drei Weltbesten krönen!

Viele unserer Sportler sind in Doha an ihre Grenzen gelaufen, gesprungen und gespurtet! Nur einer wurde seinen Erwartungen so gar nicht gerecht. Einer der im Vorfeld uns doch genau Spektakel versprach! Genau das, was wir Schweizer doch so gar nicht mögen: Leere Versprechungen, fehlen von Bescheidenheit. Vielleicht aber genau der Grund, an dem Menschen zerbrechen können weil sie doch irgendwie gefallen möchten.

Diese WM schauten wohl die meisten mit gemischten Gefühlen. Macht es Sinn im Zeitalter des Klimawandels in einem viel zu heissen Land eine Aussenanlage zu kühlen damit die Sportler überhaupt antreten können. Arbeiter die für die genauso Fragwürdige Fussball WM unter Menschenunwürdigen Umständen für die Fussballstadien schuften, in das Stadion gezwungen werden zwecks Stimmung, wohlverstanden nach Feierabend?

Mich beschäftigte aber etwas anderes an dieser WM noch mehr. Der ARD Dokfilm: Kampf der Geschlechter. Hierbei ging es um den Umgang mit den Intersexuellen Frauen durch den Internationalen Leichtathletik Verband (IAAF). Eine Aussage einer betroffenen Frau brannte sich besonders in mein Gedächtnis: Ich kam mir vor wie eine Verbrecherin gar schlimmer als die Dopingsünder.

 

An der Kunstturn WM in Stuttgart dagegen gab es keine Medaille für die Schweiz. Giulia Steingruber überraschte doch aber mit ihrer Rückkehr und der Finalteilnahme im Mehrkampf.

Hier fand, wie ich mitbekommen habe, kein Intersexueller Dialog und auch Doping war irgendwie nie Thema. Die Russischen Athleten dürfen hier ja wieder unter ihrer Nationalflagge starten auch so gesehen kein Thema.

Da freuen wir uns doch über die gigantische Leistung der Simone Biles, die fünf Goldmedaillen gewonnen hat. Wohlverstanden ganz ohne natürliche Mithilfe. Das ist gerecht aber trotzdem langweilig oder?

Wirrer Text?!

In euren Augen liest sich mein bisheriger Text wohl ein bisschen wirr.

Ich möchte nach dem Wahlkampf einen neuen fortlaufenden Blog starten. In dem ich mich den Themen wie Abgründe im Sport noch äussern möchte. Mich interessiert das Thema Doping schon seit längerem genau wie die Geschlechterfrage, diese nicht nur im Zusammenhang mit dem Sport. Dort könnt ihr vielleicht ein bisschen mehr erfahren über meine Gedanken im Text oben.

Eines versichere ich euch meine Einstellung wird sich nicht ändern nach den Wahlen! Ist ja schliesslich auch egal ich habe mich ja schliesslich nicht zur Wahl gestellt!

Ich werde also auch politische Fragen wieder aufnehmen gerade wenn es um Geschlechtliche Angelegenheiten geht. Werde also meine Meinung weiter kundgeben. Zum Beispiel warum ich unser schwarz-weiss Denken so verachte und warum viele Gesinnungen für mich so widersprüchlich sind.

 

 

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