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Rückblick Dezember 2022 Jahresrückblick 2022

Im Monatsrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in diesem Monat beschäftigt

Endlich wieder Party

Endlich wieder feiern, ganz ohne Einschränkung ob in der Adventszeit beim Glühwein ob mit der ganzen Familie an Weihnachten oder der grossen Silvesterparty mit Freunden. Endlich wieder Normalität. Ganz ohne Zertifikat und «Statusfrage» die liebsten wieder in den Arm nehmen, tanzen und singen.

 

Dennoch es bleibt ein fahler Nachgeschmack im letzten Monat des Jahres. Energieknappheit begleitet uns ins neue Jahr, das ist sicher. Der Krieg in der Ukraine auch. Einige nutzen die Feiern um Krawall zu machen. Menschen zu verletzen und verwüsten was ihnen in die Quere kommt. Warum ärgern wir uns eigentlich über die grossen Regenten, wenn es unter uns solche gibt die Gewalt und Schmerz zuführen und als Recht ansehen. Nein ich lasse es nicht mehr gelten, wenn wir sagen wir folgen den Vorbildern unserer Regenten auf dieser Welt. Die Politik ist trotz alle dem ein Spiegel unserer Gesellschaft. Böse gesagt jeder hat seine Politiker verdient. Auch wird oft gesagt zum Beispiel bei Fussballspielen, das Hooligans keine sozial schlechter gestellten Menschen sind. Die vielleicht selbst nichts Gutes erlebt haben und so meinen sie müssen zurückschlagen. Nein so ist es nicht. Es gibt sowohl den netten Banker wie der fleissige Maurer, die sich dann plötzlich ihre Freizeit mit Schlägereien und Aggressionen vertreiben. Alles nette Menschen also warum? Da frage ich mich schon, was stimmt mit uns Menschen nicht?

 

Trotzdem werde ich nun zufrieden diesen Dezember hier beenden und mich noch dem ganzen Jahr widmen, denn ich verbrachte mit lieben Menschen einen super Silvester.

 

 

 

Corona geht der Krieg kommt

Während wir vor einem Jahr noch mit Einschränkungen feierten und das Virus immer noch präsent war. Schien es dann im Februar langsam aus den täglichen Nachrichten zu verschwinden. Der Grund: Wohl ein trauriger. Europa befindet sich im Krieg. Russland greift Grundlos die Ukraine an. Das heisst aus Sicht des Westens. Den Putin sieht das ganz anders. Er will sein grosses Russisches Reich zurück. Seien wir ehrlich dieser Krieg hat nicht dieses Jahr begonnen. Denn Russland marschierte schon früher ein. Die Krim wurde im Frühling 2014 von Russland annektiert. Seit damals herrscht eigentlich in der Ostukraine Krieg. Doch nun ist nicht mehr nur der Osten betroffen, sondern auch die Hauptstadt und mit Kiew greift er auch symbolisch den ganzen Westen an. Russisches Gas sanktioniert der Westen also will es nicht mehr und Russland will es dem Westen auch nicht mehr liefern. Die Energiekrise die sich schon ohne diesen Krieg abzeichnete wird schneller als erwartet Realität.

 

Da kommen nun die Klimaaktivisten wieder ins Spiel, die sich aus Protest auf die Strassen kleben. Mit Kleber wohl, der in den 1980iger Jahren noch in aller Munde war, dass in armen Ländern das Zeug geschnüffelt wird. Mit dramatischen Folgen. Bei den Aktivisten hat es kaum Auswirkungen. Die Polizei löst sie mit Öl wohl sogar schmerzfrei wieder vom Boden. Es wird gekämpft gegen Ölbarone und für das Klima. Doch hier bei uns scheint dieser Kampf langsam etwas lächerlich, denn es geht auch diesen Leuten heute gut. Auch sie besitzen noch viel Luxus. Der halt einfach auch durch den Ressourcen Verbrauch der letzten Jahrzehnte unseren Wohlstand ausgelöst hat. Denn wer sich erlauben kann ein Kunstwerk mit Tomatensuppe zu beschmieren hat für mich nichts aber auch gar nichts begriffen. Ich glaube manchem Kind auf dieser Welt wäre das Kunstwerk natürlich Sch…egal. Aber nicht die Tomatensuppe. Es würde sie bestimmt lieber essen. …Den Klimaschutz muss man sich leisten können und wo kommt das Geld her?

 

Das Klima sorgt für ungutes Wetter, das ist klar. Aber ist es wirklich nötig ins Ferienparadies zu jetten um zu diskutieren wie jetzt gehandelt werden muss um die Welt zu retten.

 

 

 

Neue Weltordnung

Sanktionen hier Machtkämpfe da. Dieses Jahr wurde geprägt von was andere tun sollten und wer den Preis verdient das korrekteste Land zu sein. Eine neue Weltordnung muss her: Friedlich, Natur und Umweltschonend. Dafür wird viel unternommen vorab der Westen. Alle sollten so ticken wie wir. Unser Plan von Weltfrieden und Nachhaltigkeit ist der einzig richtige. Dabei werden Schurkenstaaten Ultimaten gesetzt. Aber diese kümmert es natürlich kaum und die Welt scheint im Sumpf unserer eigenen Interessen unseres eigenen Egos unterzugehen.

 

Konsequenz sollte schon in der Gegenwart gelebt werden. Die Fussball WM zeigte es deutlich auf. Nie gab es mehr Fragen über den Nutzen dieser WM. Boykotte die trotz alle dem nicht vollzogen wurden und Kundgebungen von Sportlern die nicht erlaubt wurden, es gab dennoch einen Weltmeister. Argentinien feierte ihren Messi! Nein Weichen zu stellen, für das war es an dieser WM zu spät. Die Taten der Gegenwart sind Vergangenheit. Damals als Katar gewählt wurde, hätten alle Handeln müssen. Von Anfang an verweigern und den Standpunkt bringen, wir werden da nicht spielen. All die Fremdarbeiter hätten für den Bau der Stadien gar nicht erst sterben müssen. Das wäre Konsequent gewesen.

 

Aber eben die neue Weltordnung fordern, wo doch jeder schon von Vorherein nicht Konsequent war bringt uns nicht weiter. So wird unsere Welt nicht besser werden. Weltretter gibt es keine, denn es ist und bleibt die persönliche Ansicht des Einzelnen.

 

 

 

Sie haben die Weltbühne verlassen

Dieses Jahr sind Grosse gegangen. Einige von ihrer Showbühne andere haben das irdische Dasein verlassen.

 

Mit dem Rücktritt von Roger Federer verlässt einer der Weltbesten Sportler die grosse Bühne der Tennisplätze. Nun kann er es doch etwas ruhiger angehen mit seiner Familie. Für uns wird er als grosser Sportler in Erinnerung bleiben.

 

Für Grossbritannien geht mit dem Tod von ihrer geliebten Königin eine Ära zu Ende und mit Vangelis stirbt ein grosser Musiker aber nicht seine Musik.

 

Für mich aber ist einer in diesem Jahr für immer gegangen, dem wir zuschreiben können, dass ohne sein tun Europa heute ein anderes Europa wäre. Es gab eigentlich kein grosses Tamtam. In Russland nicht sonderlich beliebt. Nur der Westen huldigte ihn. Doch das die Unterstützung für seine Pläne nicht wirklich da waren, verschweigt der Westen. Die Welt ist durch ihn eine andere aber wie sähe sie aus, wenn er seine Ziele hätte durchsetzen können? Wäre ein Putin heute überhaupt an der Macht? Wäre Trump jemals Präsident der USA gewesen?... …Wir werden es nie erfahren.

 

 

 

Wünsche für 2023

Ich wünsche mir für 2023 eine stillere Revolution. Nicht Worte, sondern Taten. Nicht Forderungen, sondern eigenständiges Handeln. Vergeuden wir unsere Ressourcen nicht für Tomatenschlachten, sondern setzen wir unsere Forderungen selbst um. Geben wir nicht immer den anderen die Schuld. Die Verantwortung liegt bei uns. Die Verantwortlichen sind nur der Spiegel.

 

Ich wünsche dir ein gutes neues Jahr 2023.

 

 

 

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