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Rückblick Wo. 40 / 28.09. - 04.10.2020

Im Wochenrückblick schreibe ich frisch von der Leber was mich in dieser Woche beschäftigt.

Herbststimmung

Der Herbst ist da! Zwar fallen die Blätter noch nicht doch es wird zunehmend nebliger garstiger und die Tage werden kürzer. Mit dem Herbst und den kälteren Temperaturen kommt auch die Angst vor einer zweiten Covid-19 Welle, dazu noch die Grippe die sowieso jeden Winter bei uns an die Türe klopft. Den Sommer haben wir ja bekanntlich nicht so gut bewältigt, denn kaum wurde gelockert stiegen die Zahlen wieder und das in der warmen Jahreszeit wo ein Coronavirus doch eigentlich nicht so aktiv sein sollte. Tja und genau jetzt wird noch mehr gelockert! Kommt das gut? Ich finde ja! Die Massnahmen waren gut im Frühling. Wir müssen Leben mit Sars-CoV-2 heisst es immer wieder. Sicher aber nicht so. China kehrt zurück zum normalen Leben und auch wir müssen den Weg langsam finden. Auf die Dauer kann mit diesen Massnahmen bei uns gesellschaftlich nicht gelebt werden. Die Kulturellen Anlässe würden verschwinden. Grossanlässe wären ruiniert und gebe es nicht mehr, wenn dann endlich wieder Normalität einkehrte. Müssten wir also im kommenden Winter oder noch länger, Einschränkungen wie im Frühling über uns ergehen lassen, denke ich gebe es auch diese NEUE NORMALITÄT nicht mehr. Wir müssten uns an ein ganz neues Dasein gewöhnen. Den gewohnten Wohlstand müssten wir vergessen und ich befürchte die armen Länder würden noch ärmer. Eine Humanitäre Katastrophe die wir uns wohl nicht vorstellen könnten, oder?

 

Gut zu erkennen, dass vieles einfach Politisch ist. Die USA zeigen es deutlich. Das Oberhaupt an Covid-19 erkrankt niemand weiss wirklich in welcher Verfassung er ist und unweigerlich kommt der Gedanke, dies gehöre zum Wahlkampf.

 

Wir müssen mit den Coronaviren leben auch mit diesem und es will auch mit uns leben. Ich bin überzeugt, dass bis Ende Jahr ein Impfstoff auf dem Markt ist. Es ist zu hoffen, dass mit Selben keine weiteren Machtspiele mehr ausgetragen werden. Sars-CoV-2 wird bald einmal wie eines von vielen mit uns sein und auch ab und zu seine Opfer finden. Die Massnahmen müssen bald einmal ein Ende haben, denn wir schützen uns so vor allen Erregern und unser Immunsystem kämpft nicht mehr. Wir brauchen bald möglichst wieder ein bisschen „Dreck“.

 

Schön wäre es auch die Lehren aus dieser Krise zu ziehen. Nicht alle Massnahmen waren schlecht und schaden dem Gesellschaftlichen. Wichtig vielleicht auch zu erkennen warum es soweit kam. Das Virus hat uns gezeigt wie verletzlich wir sind. Es deckt aber auch auf wer die Verletzlichkeit ausnutzt. Ich bin überzeugt, dass Sars-CoV-2 keinen weiteren Schaden, in dem Ausmass wie dieses Jahr, anrichten wird aber wann kommt das nächste? Seien wir auf der Hut, auf der Hut auch von uns selbst.

 

Herbststimmung und Ausschiesset

Die Sommeraktivitäten verschiedener Vereine enden meist im Herbst. Mit dem Ausschiesset wurden Jahrzehnte lang die Saison für Schützen beendet. Heute ist es zwar nicht mehr ganz so es finden nun fast das ganze Jahr Anlässe statt. Doch in den Vereinen wird dies meist immer noch zelebriert. In Thun fand der Ausschiesset dieses Jahr Corona bedingt nur im kleinen Rahmen statt. Der Fuhlehung auch ein Opfer wie so viele andere Anlässe.

 

In meinem Verein konnten wir trotz Massnahmen einen gemütlichen Tag verbringen. Ich habe nun meine Schiesssaison abgeschlossen und widme mich noch meinen Aufgaben als Sekretärin.

 

Herbststimmung und Gemütlichkeit

Auch wenn der Herbst sich zu astronomischem (nicht astrologischem, den gibt’s nicht, habe ich gelernt) Anfang, nass und zerstörerisch zeigte(vorwiegend in der Zentral- und Südschweiz, mag ich ihn! Wenn sich die Blätter anfangen zu verfärben und eventuell noch sonnige Tage, diese leuchten lassen und eine klare Fernsicht die schon weissen Bergspitzen zeigen, also ein richtiger Altweibersommer finde ich den Herbst umwerfend. Höchstens die viel kürzeren Tage machen mir zu schaffen.

 

Mit dem Herbst fallen also die Blätter der Winter wird die Natur vielleicht mit etwas Schnee zudecken damit sie ruhen kann. Ich hoffe sehr, dass der Frühling auch einen Neuanfang für uns bringen wird. Ein Neuanfang zu unseren alten Gewohnheiten, mit etwas mehr Weisheit und weniger Egoismus!

 

 

 

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